Rupp besuchte die Volksschule in seinem Heimatort von 1880 bis 1888. Anschließend erlernte er bis 1891 im Hause des Vaters das Schneiderhandwerk. Seinen Wehrdienst leistete er 1894 bis 1896 beim Infanterie-Regiment Nr. 81 in Frankfurt am Main. Seit 1903 war er als Schneidermeister selbständig. Neben dem Handwerksbetrieb war er Besitzer einer kleinen Landwirtschaft, die er selbst bewirtschaftete. Ferner war er Mitglied der Gemeindevertretung, Vorsitzender und Obermeister der Bekleidungsgewerbeinnung Fronhausen (Kreis Marburg) und Stellvertretender Landesvorsitzender des Deutschen Handwerkerbundes.
↑Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Puttkammer & Mühlbrecht, Berlin 1913, S. 93 (Statistik des Deutschen Reichs. Band 250).