Johann Georg Wille

Porträt in Öl von Jean-Baptiste Greuze aus dem Jahre 1763

Johann Georg Wille (eigentlich: Will), auch Jean Georges Wille, (* 5. November 1715 auf der Obermühle im Biebertal bei Königsberg; † 5. April 1808 in Paris) war ein im 18. Jahrhundert berühmter aus Deutschland stammender Kupferstecher, der in Frankreich lebte und dort auch als Bilderhändler wirkte. Wille war Zeuge der Zeit des späten Absolutismus im Königreich, der folgenden Französischen Revolution und der ersten Jahre des Kaiserreichs.

Leben und Werk

Kindheit, Lehr- und Gesellenjahre

Wille wurde als Sohn des aus Königsberg stammenden Müllers Johann Philipp Wille und seiner Frau Anna Elisabeth Zimmermann als ältestes von sieben Kindern geboren.[1] Schon als Knabe fertigte der junge Johann Georg, wie er in seiner Autobiografie ausführlich schildert,[2] Kreidezeichnungen von Vögeln, Bäumen und anderen Gegenständen an, bemalte in der Schule die Gesichter seiner Mitschüler und modellierte groteske Köpfe und Masken aus Ton, doch interessierte er sich auch für die Kunst in Kirchen und für die Illustrationen in der väterlichen Bibel, die er imitierte und durch eigene Kompositionen auf dem ihm vom Vater geschenkten Zeichenpapier ergänzte. Nebenbei interessierte er sich auch sehr für die Pflanzenwelt in seiner Umgebung und für die Heilkraft der Kräuter.

Der Vater hatte vor, seinen begabten Sohn auf die Universität zu schicken, und für kurze Zeit wurde er auch in Gießen von Professor Grollmann in Arithmetik unterrichtet, doch der Wunsch, Malerei zu studieren, blieb, so dass der Vater ihn schließlich zu einem Porträtmaler in die Lehre gab. Allerdings erwies sich diese Lehre im Zeichnen und Malen als nicht so effektiv wie gedacht, so dass Wille schließlich zum Metallgraveur ausgebildet wurde und beim Büchsenmacher Peter Wittemann in Gießen lernte, Jagdgewehre mit Gravuren zu verzieren. Diese Tätigkeit übte er für kurze Zeit auch in Usingen aus.[3]

1736 erfolgte seine Gesellenwanderung über Frankfurt am Main, Worms, Frankenthal, Speyer, Landau, Weißenburg und Straßburg nach Paris. In Straßburg schloss er während dieser Wanderung mit dem Kupferstecher Georg Friedrich Schmidt Freundschaft, der zusammen mit dem Maler Friedrich Wilhelm Hoeder unterwegs war. Diese drei Künstler setzten die Reise gemeinsam fort und trafen Ende Juli 1736 in Paris ein.[4]

Aufstieg zum gefragten Kupferstecher in Paris

In der französischen Metropole bewohnte Wille mehrere Jahre mit seinem Freund Schmidt bis zu dessen Aufnahme in die Académie royale de peinture et de sculpture eine gemeinsame Wohnung.[3][5] Zunächst verzierte er in Paris wieder Büchsenschäfte für einen Waffenschmied und gravierte auch Uhrengehäuse, schulte sich aber nebenbei an der Pariser Akademie im Zeichnen und vor allem im Kupferstechen, wobei er sich viel von dem drei Jahre älteren Schmidt abschauen konnte. Dabei bewies er so viel Talent, dass er für den Verleger Michel Odieuvre 19 Illustrationen für den Band L'Europe illustre, contenant l'histoire abrégée des souverains, des princes, des prélats, des ministres, des grands capitaines, des magistrats, des savans, des artistes, & des dames célèbres en Europe anfertigen durfte, darunter eine Reihe von Porträts französischer Könige, eine Arbeit, für die er allerdings schlecht bezahlt wurde. Neben Schmidt half der Stecher Jean Daullé, für den er 1742 tätig war, Willes Stecherkunst zu vervollkommnen. Auch zum Kupferstecher Johann Martin Preissler, dem späteren Hofkupferstecher des dänischen Königs, unterhielt er in Paris freundschaftliche Beziehungen.

Porträt der Marguerite Élisabeth de Largillière nach Nicolas de Largillière.

Willes Bildnisse nach Gemälden von Nicolas de Largillière weckten das Interesse des Malers Hyacinthe Rigaud, der ihm erlaubte, Porträts seiner Frau und des Marschalls Louis-Charles-Auguste Fouquet de Belle-Isle zu stechen. Mit diesen Arbeiten machte er sich in Paris einen Namen. Weitere Porträt-Stiche folgten, darunter auch Darstellungen Friedrichs des Großen nach Gemälden von Antoine Pesne. Nach und nach wurde Wille zu einem der bekanntesten Kupferstecher von Paris, den man für seine präzise Stichtechnik pries, und bald vertrauten ihm die berühmtesten französischen Maler, unter ihnen Louis Tocqué, ihre Bildnisse zum Stechen an. Doch führte er auch Stiche nach Bildern älterer niederländischer Meister aus, unter anderem nach Gerard ter Borch, Gabriel Metsu, Jan van Mieris und Caspar Netscher. Zu diesen Arbeiten gehörten neben traditionellen mythologischen und religiösen Motiven auch Genreszenen. Viele dieser Werke zählen zu den hervorragendsten Schöpfungen der Kupferstecherkunst des 18. Jahrhunderts.

Porträt des Marquis de Marigny nach Louis Tocqué (1755).

Wille hielt sich seit seiner Ankunft im Juli 1736 fast ständig in Paris auf. Nur 1746 hatte er wegen einiger Erbschafts- und Familienangelegenheiten kurz Deutschland besucht, war aber im gleichen Jahr wieder in die französische Metropole zurückgekehrt.[6] Nachdem er die französische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, verlieh ihm 1755 die Académie royale als Anerkennung für die technische Perfektion seiner Stiche den Titel eines „Graveur du Roi“.[7] 1761 wurde er nach Einreichung seines nach einem Gemälde von Tocqué gestochenen Porträts des Marquis de Marigny, an dem er sechs Jahre lang gearbeitet hatte, Mitglied der Académie royale. Daneben gehörte er u. a. den Akademien von Augsburg, Wien, Kopenhagen und Berlin an. Er war Hofkupferstecher des französischen Königs Ludwig XV., des Königs von Dänemark Friedrich V. und des römisch-deutschen Kaisers.[3]

Johann Georg Wille in einem Kupferstich des Johann Gotthard von Müller aus dem Jahre 1776

Kunsthandel und eigene Kupferstecherschule

Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war Wille auch ein erfolgreicher Kunsthändler, der über seinen Pariser Kunsthandel wichtige grafische Sammlungen in ganz Europa mit Stichen versorgte. Auch sein umfangreicher Briefwechsel belegt diese rege Handelstätigkeit.

In seinem Atelier, das zum Zentrum der Pariser Stichkunst wurde, betrieb Wille zudem eine Kupferstecher- und Zeichenschule, wo vorrangig nach dem lebenden Modell (Porträt, Akt) und nach der Natur (Exkursionen mit Landschaftsdarstellungen vor Ort) gearbeitet wurde. Dort bildete er seine Kunstschüler, aber auch künstlerisch tätige Handwerker nach seinen eigenen pädagogischen Vorstellungen aus. In seiner 1753 gegründeten „Teutschen Zeichenschule“, in der im Gegensatz zum strengen Regelsystem der französischen Akademie jeder Schüler individuell behandelt und im Rahmen seiner persönlichen Fähigkeiten gefördert, aber auch geistig-moralisch im Sinne der Aufklärung erzogen wurde, fanden zwischen 1755 und 1790 rund 70 Künstler ihre Ausbildung.[8] Viele der fortschrittlichen Ideen, die er bei Wille kennengelernt hatte, übernahm wenig später sein Schüler Jacob Matthias Schmutzer für das von ihm konzipierte Ausbildungssystem an der von ihm in Wien gegründeten Zeichen- und Kupferstecherakademie, die später mit der Wiener Akademie der bildenden Künste vereinigt wurde.[9] Willes Schüler Charles-Clément Bervic wurde später zu einem der führenden französischen Kupferstecher.

Durch den Kunsthandel hatte Wille zwischenzeitlich ein beträchtliches Vermögen erworben, was ihm eine gewisse Unabhängigkeit von auftragsgebundenen Arbeiten und von adligen Mäzenen verschaffte, ihm aber auch mehr Freiheiten für künstlerische Experimente gab. Seit 1761 wollte er nur noch arbeiten, wie es ihm gefiel, und sich von der reinen Porträtstecherei abwenden.[10]

Zahlreiche Kontakte zu deutschen Künstlern und Gelehrten

Auch wenn er Paris so gut wie nie verließ, fühlte sich Wille seiner deutschen Heimat zeitlebens verbunden und unterhielt einen regen Briefwechsel mit deutschsprachigen Gelehrten und Künstlern, darunter Christoph Martin Wieland, Johann Joachim Winckelmann, Johann Gottfried Herder, Christian Ludwig von Hagedorn[11] und Johann Heinrich Füssli.[12] Nachdem sein Freund Georg Friedrich Schmidt Paris 1744 verlassen hatte und Hofkupferstecher am preußischen Hof geworden war, stand Wille mit ihm bis zu dessen Tod 1775 in Briefkontakt. Auch mit seinem ehemaligen Pariser Freund Johann Martin Preissler korrespondierte er regelmäßig. Wille gehörte aber auch der deutschsprachigen Pariser Handwerker- und Künstleremigrantengemeinschaft an. Wichtige Namen, die diese Verbindungen belegen, sind David Roentgen, Adam Weisweiler und Januarius Zick.[13] Als im Mai 1769 der Kant-Schüler Herder eine Reise nach Frankreich antrat, die ihn auch nach Paris führte, war es Wille, der ihn dort in die Pariser Gesellschaft einführte,[14] denn kaum ein zweiter Deutscher verfügte im 18. Jahrhundert über ein derart umfangreiches Netz an Kontakten innerhalb der Kunstszene der französischen Metropole.

Privatleben

Engster Freund des Künstlers war Georg Friedrich Schmidt, mit dem er von 1736 bis 1742 in der französischen Metropole in einer gemeinsamen Wohnung lebte. In ihren Pariser Jahren konnten die beiden jungen Männer „nicht genug voneinander bekommen“, wie Wille in seinen Memoiren schrieb.[15] Ständig waren sie mit ihren Skizzenbüchern zusammen unterwegs, um die Gegend um Paris darin festzuhalten und sich gegenseitig zu skizzieren. Nachdem Schmidt 1742 die WG verlassen hatte, fühlte sich Wille einsam und trauerte der gemeinsam mit seinem Freund verlebten Zeit nach.[16] Auch zu seinen Schülern scheint der Künstler ein eher unkonventionelles Verhältnis gehabt zu haben. So heißt es in einem Brief seines Pariser Schülers Jacob Matthias Schmutzer: „ich kisse meinen Vatter Will vielle 1 000 000 Mahl.“[17]

Wille heiratete 1747 Marie Louise Deforges, die 1785 starb. Sein Sohn Peter Alexander oder Pierre-Alexandre Wille wurde nach seiner Ausbildung bei Jean-Baptiste Greuze als Maler bekannt und von Ludwig XVI. zum Hofmaler ernannt, doch verblasste sein Stern ebenso wie der seines Vaters (s. u.) nach der Französischen Revolution.[18]

Zeitweise war in Paris der junge Denis Diderot Willes Nachbar in der Rue de l’Observance, unweit der École de médecine.[19] Von ihm lieh sich der Künstler öfter Bücher aus und wurde so mit dem Gedankengut der Aufklärung vertraut, was auch Auswirkungen auf seine Lehrtätigkeit und seine sonstigen Kontakte hatte. Willes Haus Nr. 20 am Quai des Augustins wurde zum Treffpunkt der künstlerischen und geistigen Elite von Paris. Unter den regelmäßigen Gästen befanden sich so bekannte Künstlerpersönlichkeiten wie Charles-Nicolas Cochin, Claude Joseph Vernet und François Boucher. Das Haus diente auch zahlreichen Parisreisenden als Unterkunft.

Späte Jahre in Armut

Während sein glorreicher Aufstieg im Ancien Régime dazu führte, dass er in seinem Haus eine stattliche Kunstsammlung zusammentragen konnte, die er 1784 und 1786 teilweise wieder veräußerte, lebte Wille seit der Französischen Revolution, in deren Folge er den Großteil seines Hab und Guts einbüßte, in ärmlichen Verhältnissen.[20] 1793 verlor er durch einen dicht neben ihm abgefeuerten Kanonenschuss sein Gehör.[21] Napoléon Bonaparte ernannte ihn zum Ritter der Ehrenlegion. Wegen des Verlustes seines Augenlichtes konnte er in seinen späten Jahren jedoch nicht mehr künstlerisch arbeiten. Er musste sich von einem Hund an der Leine führen lassen und versuchte, noch einige seiner früheren Stiche zu verkaufen, doch ohne großen Erfolg, denn seine früheren Auftraggeber und Sammler hatten nach der Französischen Revolution ähnliche Geldsorgen wie er. Laut Nagler hat sich der Künstler auf dem Titelblatt zu einer Sammlung seiner Stiche selbstironisch als blinden Bettler dargestellt, der von einem Hund an der Leine geführt wird, wie er einem ehemals reichen Förderer begegnet, der nach der Französischen Revolution ebenfalls zum Bettler geworden ist.[22] Der Künstler starb 93-jährig im April 1808 total verarmt in Paris.

Werke

Seine Graphiken finden sich in zahlreichen graphischen Sammlungen, so etwa

Schüler von Johann Georg Wille (Auswahl)

Literatur

  • Charles Le Blanc: Catalogue de l’œuvre de Jean Georges Wille, graveur, avec une notice biographique. Weigel, Leipzig 1847 (Digitalisat).
  • Georg Kaspar Nagler: Neues Allgemeine Künstler Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. Band 21, Verlag E. A. Fleischmann, München 1851, S. 465–496 (Digitalisat).
  • Georges Duplessis: Mémoires et journal de J.-G. Wille. Graveur du Roi. D'après les manuscrits autographes de la Bibliothèque Impériale, 2 Bände, Jules Renouard, Paris 1857 (Digitalisat Band 1, Band 2).
  • The autobiography of the early years of the world-famous John George Wille, „graveur du roi“. Translated from the French by Alfred Roffe. Somers Town, London 1872 (Digitalisat).
  • Die Memoiren des Kupferstechers Jean Georges Wille (1715–1808) übersetzt nach Georges Duplessis. Deutsche Übersetzung von Herbert Krüger und Peter Merck. In: Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins 51, 1966, S. 36–74 (Digitalisat Teil 1) und 52, 1967, S. 79–130 (Digitalisat Teil 2).
  • Wilhelm Schmidt: Wille, Johann Georg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 43, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 257–260.
  • Wille, Johann Georg. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 36: Wilhelmy–Zyzywi. E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 11–12 (biblos.pk.edu.pl).
  • Werner R. Deusch: Der Kupferstecher Johann Georg Wille und sein Pariser Tagebuch: ein Beitrag zu den deutsch-französischen Kunstbeziehungen im 18. Jahrhundert. Harrassowitz, Wiesbaden 1958.
  • Wolf Erich Kellner: Neues aus dem schriftlichen Nachlaß des Jean Georges Wille. In: Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Band 49–50, 1965, S. 144–184 (Digitalisat).
  • Herbert Krüger: Die Gesellenwanderung des ‚französischen‘ Kupferstechers Jean-Georges Wille aus Oberhessen über Straßburg nach Paris im Jahre 1736. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins N.F. Band 74, 1965, S. 389–413.
  • Yvonne Boerlin-Brodbeck: Johann Caspar Füssli und sein Briefwechsel mit Jean-Georges Wille. Marginalien zu Kunstliteratur und Kunstpolitik in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In: Schweizer Institut für Kunstwissenschaft: Jahrbuch 1974–1977, Zürich 1978, S. 77–178.
  • Hein-Thomas Schulze Altcappenberg: „Le Voltaire de l'art“. Johann Georg Wille (1715–1808) und seine Schule in Paris. Studien zur Künstler- und Kunstgeschichte der Aufklärung. Lit-Verlag, Münster 1987, ISBN 3-88660-363-6.
  • Élisabeth Décultot, Michel Espagne, Michael Werner (Hrsg.): Wille, Johann Georg (1715–1808), Briefwechsel. Niemeyer, Tübingen 1999.[25]
  • Élisabeth Décultot (Hrsg.): Johann Georg Wille (1715-1808) et son milieu. Un réseau européen de l’art au XVIIIe siècle. Actes du colloque Paris 19 et 20 janvier 2007. École du Louvre, Paris 2009, ISBN 978-2-904187-25-4.
  • Tilman Just: Die Anfänge und der künstlerische Aufstieg des Kupferstechers J. G. Wille in Paris. Anhand der Datierung seiner Kupferstiche und Radierungen (1737-1745). In: Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Gießen 106 (2021), S. 111–145
Commons: Johann Georg Wille – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Georges Duplessis (Hrsg.): Mémoires et journal de J.-G. Wille, graveur du roi. 2 Bände. Jules Renouard, Paris 1857. Band 1, S. 1.
  2. Siehe für die nachfolgenden Ausführungen: Mémoires et journal de J.-G. Wille. Band 1, S. 2 ff.
  3. a b c Wille, Johann Georg. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 36: Wilhelmy–Zyzywi. E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 11–12 (biblos.pk.edu.pl).
  4. Hierzu ausführlich Herbert Krüger: Die Gesellenwanderung des ‚französischen‘ Kupferstechers Jean-Georges Wille aus Oberhessen über Straßburg nach Paris im Jahre 1736. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins N.F. Band 74, 1965, S. 389–413.
  5. Über die gemeinsame Zeit in dieser Wohnung und die enge Freundschaft der beiden Künstler berichtet Wille ausführlich in seinen auf Französisch verfassten Lebenserinnerungen. Siehe Mémoires et journal de J.-G. Wille, graveur du roi. Hrsg. von Georges Duplessis. 2 Bände. Jules Renouard, Paris 1857.
  6. Élisabeth Décultot, Michel Espagne, Michael Werner (Hrsg.): Johann Georg Wille (1715–1808), Briefwechsel. Niemeyer, Tübingen 1999, S. 68.
  7. Hein-Thomas Schulze Altcappenberg: „Le Voltaire de l'art“. Johann Georg Wille (1715–1808) und seine Schule in Paris. Studien zur Künstler- und Kunstgeschichte der Aufklärung. Lit-Verlag, Münster 1987, S. 22.
  8. Schulze Altcappenberg: „Le Voltaire de l'art“, S. 63.
  9. Brigitte Zmölnig: „Jakob Matthias Schmutzer (1733–1811) – Die Landschaftszeichnungen aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste in Wien.“ Diplomarbeit, Universität Wien 2008, S. 15, 20–31, 35–49, 57–64.
  10. Brief an Johann Martin Usteri, 12. Juni 1761, zitiert in Élisabeth Décultot, Michel Espagne, Michael Werner (Hrsg.): Johann Georg Wille (1715-1808), Briefwechsel. Niemeyer, Tübingen 1999, S. 236.
  11. Harald Marx: „ ‚Was nur sonst das große Paris.‘ Ein erstaunlicher Vergleich.“ In: Pierre Rosenberg: Poussin, Lorrain, Watteau, Fragonard … Französische Meisterwerke des 17. und 18. Jahrhunderts aus deutschen Sammlungen. Eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München, der Stiftung Haus der Kunst, München, und der Réunion des Musées Nationaux, Paris, 2005, S. 104–105.
  12. Yvonne Boerlin-Brodbeck: Johann Caspar Füssli und sein Briefwechsel mit Jean-Georges Wille. Marginalien zu Kunstliteratur und Kunstpolitik in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In: Schweizer Institut für Kunstwissenschaft: Jahrbuch 1974–1977, Zürich 1978, S. 77–178.
  13. Adelheid Voskuhl: Androids in the Enlightenment: Mechanics, Artisans, and Cultures of the Self. University of Chicago Press, Chicago 2013, ISBN 0-226-03433-X, S. 107 (Fußnoten).
  14. Michael Zaremba: Johann Gottfried Herder: Prediger der Humanität. Böhlau-Verlag, Köln 2002, ISBN 3-412-03402-9, S. 92–94.
  15. Mémoires et journal de J.-G. Wille, graveur du roi. Hrsg. von Georges Duplessis. Band 1. Paris 1857, S. 62.
  16. Mémoires et journal de J.-G. Wille. Band 1, S. 84.
  17. Zitiert bei Zmölnig: „Jakob Matthias Schmutzer (1733–1811) – Die Landschaftszeichnungen aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste in Wien“, S. 15.
  18. Genealogie von Johann Georg Wille; Georg Kaspar Nagler: Neues Allgemeine Künstler Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. Band 21, Bände, Verlag E. A. Fleischmann, München 1851, S. 465–496 (Digitalisat).
  19. Johanna Borek: Denis Diderot. Rowohlt, Hamburg 2000, ISBN 3-499-50447-2, S. 32; Philip Nicholas Furbank: Diderot. A critical biography. Secker & Warburg, London 1992, ISBN 0-436-16853-7, S. 13–14.
  20. Herbert Krüger: Zum 250jährigen Geburtstag des französischen Kupferstechers Jean Georges Wille, des Müllersohns aus Oberhessen. In: Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Band 49–50, 1965, S. 201.
  21. Wille, Johann Georg. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 36: Wilhelmy–Zyzywi. E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 11–12 (biblos.pk.edu.pl)..
  22. Georg Kaspar Nagler: Neues Allgemeine Künstler Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. Band 21, Bände, Verlag E. A. Fleischmann, München 1851, S. 465–496 (Digitalisat)
  23. Porträtgrafik aus den Sammlungen unterschiedlicher Trierer Einrichtungen. Die meisten Bilder stammen aus der Porträtsammlung der Stadtbibliothek Trier.
  24. Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon, Band 24, Schwarzenberg & Schumann, Leipzig, o. J., S. 68. (online)
  25. Rezensionen: Christoph Frank: „Niemand in der Welt wünschet mehr als ich …“ In: Das Achtzehnte Jahrhundert. Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts Band 26/1, 2002, S. 107ff.; Jörn Steigerwald, In: Athenäum. Jahrbuch der Friedrich Schlegel-Gesellschaft Heft 10, 2000, S. 256–259 (Digitalisat).

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Cet article est une ébauche concernant une chanson, le Concours Eurovision de la chanson et la Belgique. Vous pouvez partager vos connaissances en l’améliorant (comment ?) selon les recommandations des projets correspondants. Gelukkig zijn Chanson de Ann Christy auConcours Eurovision de la chanson 1975 Sortie 1975 Langue Anglais, néerlandais Genre Pop, ballade, europop Auteur-compositeur Mary Boduin Chansons représentant la Belgique au Concours Eurovision de la chanson Fleur ...

Certosina patterns around the larger carved bone panels in a casket by the Embriachi workshop Certosina is a decorative art technique of inlaying used widely in the Italian Renaissance period. Similar to marquetry, it uses small pieces of wood, bone, ivory, metal, or mother-of-pearl to create inlaid geometric patterns on a wood base.[1] The term comes from Carthusian monasteries (Certosa in Italian, Charterhouse in English),[2] probably the Certosa di Pavia, where the techniqu...

 

Pakistani politician Servant of GodShahbaz Bhattiشہباز بھٹیFederal Minister for Minorities AffairsIn office2 November 2008 – 2 March 2011PresidentAsif Ali ZardariPrime MinisterYousaf Raza GillaniPreceded byMuhammad Ijaz-ul-HaqSucceeded byPaul Bhatti Personal detailsBorn(1968-09-09)September 9, 1968Lahore, PakistanDied2 March 2011(2011-03-02) (aged 42)Islamabad, PakistanPolitical partyPakistan Peoples Party (PPP)Alma materUniversity of the Punjab Clement Shahbaz Bhatti...