Johann Caspar Borchmann durchlief eine Ausbildung in Berlin, wo er auch seine ersten Berufsjahre absolvierte. Im Jahr der Geburt seines Sohnes Johann Friedrich Borchmann wirkte er – als Nachfolger von Johann Friedrich de Münter – von 1696 bis 1724 als Hofarchitekt in Celle, unterbrochen durch Studienreisen 1696 bis 1697 nach Dresden und 1699 bis 1700 nach Paris.[1]
ab 1721, gemeinsam mit „Klosterbaumeister Wolters“: Erweiterung des bereits 1703/04 als zweigeschossig errichteten „Abtissinnenflügels“ im Osten des Konventgebäudes des Klosters Marienwerder[2]
Eduard Schuster: Kunst und Künstler in den Fürstentümern Calenberg und Lüneburg in der Zeit von 1636–1727. Hannover 1905, S. 198.
Monika Ryll: Die Bautätigkeit der Herren, Freiherren und Grafen von Bernstorff und ihr Baumeister Johann Caspar Borchmann.Dissertation 1988 an der Universität Marburg, Marburg, 1988.
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Band: Bremen, Niedersachsen, bearb. von Gerd Weiß unter Mitarbeit von K. Eichwalder, P. Hahn, H.-Chr. Hoffmann, R. Karrenbrock und Roswitha Pape, Deutscher Kunstverlag, München 1992, S. 604, 928 u.ö.
Hermann Mewes: Der lutherische Kirchenbau Niedersachsens, unter besonderer Berücksichtigung der Baumeister des Konsistoriums Hannover, hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Stefan Amt, Institut für Bau- und Kunstgeschichte der Universität Hannover, zugleich Dissertation 1943 an der Technischen Hochschule Hannover, Bd. 7 in der Reihe Schriften des Instituts für Bau- und Kunstgeschichte der Technischen Universität Hannover, 1994, ISBN 3-931585-04-2, S. 163 u.ö.
Helmut Knocke: Borchmann, Johann Caspar. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 75.