Seit 1919 habilitierterPrivatdozent, wurde er 1923 Professor für Chirurgie in Rostock.[3] 1929 ging er an das Clementinenhaus Hannover, die Provinzial-Lehranstalt für Krankenpflegerinnen. 1933 kam er als Chefarzt nach Lübeck, 1935 wieder nach Hannover. 1936 berief ihn die Universität Rostock als o. Professor für Chirurgie und Orthopädie. Am 17. Juni 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 4.517.317).[4] Von 1937 bis 1939 war er Dekan der Medizinischen Fakultät. Über den ganzen Zweiten Weltkrieg diente er im Heer (Wehrmacht), zuletzt als Oberstarzt. Den universitären Aufgaben kam er zeitweise nach.[2]
Von 1933 bis 1945 war er Schriftführer der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen. 1937 leitete er ihre 37. Tagung.[5] Ab 1943 war er Beratender Chirurg des Wehrkreises 2.[6] 1945 wegen seiner NSDAP-Mitgliedschaft als Professor entlassen, blieb er kommissarischer Direktor der Rostocker Chirurgie. 1948 wurde er wiedereingesetzt. Zwei Jahre später starb er mit 65 Jahren.[2]