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Jochen Plogsties (* 1974 in Cochem) ist ein zeitgenössischer Maler. Er lebt und arbeitet in Leipzig. Seit 2006 befindet sich sein Atelier auf dem Gelände der ehemaligen Leipziger Baumwollspinnerei.[1]
Jochen Plogsties verbindet in seiner Arbeit die fünffache Symmetrie mit Motiven figurativer Darstellung. So werden Brücken geschlagen, die Verbindungen zwischen tradiert gegensätzlichen Auffassungen zeigen, wie beispielsweise abstrakt und gegenständlich oder östlich und westlich. In seiner Malweise kann man Einflüsse seiner Lehrer, Friedemann Hahn, Arno Rink und Neo Rauch durchaus erkennen. Seine appropriative Grundhaltung stellt allerdings ein deutliches Alleinstellungsmerkmal dar. Bestehende Motive, oft längst zu Ikonen der Kunstgeschichte geworden, werden bei Plogsties erneut aufgeführt. Dabei verändert Plogsties in seiner Aneignung die Vorbilder nicht nur in Format, Farbigkeit und Faktur, sondern überträgt sie in eine trockene, in mehreren Schichten angelegte Malerei.
Im Kunstforum International beschreibt Rainer Unruh seine Begegnung mit Plogsties´ Mona Lisa: „So steht man halb ratlos, halb neugierig vor dem Bild in der Hannoveraner Kestner Gesellschaft. Und ertappt sich dabei, dass man auf einmal wieder genau hinschaut, die Stellung der Augen studiert, die Falten der Kleidung und natürlich das mysteriöse Lächeln der Frau. Man macht die paradoxe Erfahrung, dass eine Kopie des wohl am meisten kopierten Gemäldes der Kunstgeschichte einem die Augen öffnet für das, was dieses Werk auszeichnet […].“[3]
2020: Gestern, heute, übermorgen. Der Blick der Moderne in grafischen und fotografischen Werken aus der Sammlung des BLMK. Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst, Frankfurt (Oder)
2016: Vom Allmächtigen zum Leibhaftigen. Religiöse Motive in der SØR Rusche Sammlung Oelde/Berlin. RELíGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur, Telgte