Nach Australian Idol hat sie zwei Soloalben veröffentlicht, die in Australien mit Gold bzw. Platin ausgezeichnet wurden. Ihre Singles waren in Australien auch sehr erfolgreich, darunter der Nummer-eins-HitBurn von 2009. Für ihren Durchbruch und Erfolg wurde sie mit insgesamt zwei ARIA Awards, den wichtigsten nationalen Musikpreis, ausgezeichnet. Im Jahr 2012 spielte sie eine der Hauptrollen in der Musicalverfilmung The Sapphires.
Im Jahr 2006 bewarb sich Mauboy für die vierte Staffel von Australian Idol in Alice Springs.[2] Ihr Auftritt mit dem Lied I Have Nothing von Whitney Houston gefiel der Jury und den Fans so sehr, dass sie zum Publikumsliebling wurde und den Einzug ins Halbfinale mühelos schaffte.[3] Während der Staffel sang Mauboy viele verschiedene Pop- und R&B-Lieder wie Crazy in Love, Butterfly und When You Believe.[4]
Am 27. November 2006 sang Mauboy mit dem zweiten Finalisten Damien Leith im Finale im Sydney Opera House.[5] Am Ende verlor Jessica das Finale gegen Leith und wurde Zweite.[6]
2006–2008: The Journey und New Attitude mit den Young Divas
Am 10. Dezember 2006, zwei Wochen nach dem Finale von Australian Idol, unterschrieb Mauboy einen Plattenvertrag bei Sony BMG. Denis Handlin von Sony BMG gab bekannt, dass Mauboys Debütalbum Mitte 2007 veröffentlicht wird.[7] Am 24. Dezember 2006 sang Mauboy When a Child Is Born und Mariah CareysAll I Want for Christmas Is You bei dem Carols-by-Candlelight-Event in Melbourne.[8] Am 24. Februar 2007 veröffentlichte Mauboy ihr Debütalbum The Journey, ein Live-Album mit ihren Idol-Auftritten, in Australien. Das Album debütierte auf Platz vier in den australischen Albumcharts[9] und wurde mit Gold für über 35.000 verkaufte Exemplare ausgezeichnet[10]. Am 1. März 2007 hatte Mauboy einen Auftritt in der Channel-Seven-Sendung Sunrise. Sie sang Beautiful. Sie nahm das Lied Right Up Higher auf, welches das Intro der Sendung The Catch-Up ist.[11] Im April 2007 war Mauboy in der Werbung für Head & Shoulders zu sehen.[12]
Am 26. September 2007 wurde Mauboy nach langen Spekulationen Mitglied der Girlgroup Young Divas. Mauboy kam für Ricki-Lee Coulter in die Gruppe. Das Debütalbum der Gruppe wurde im Juni 2007 veröffentlicht.[13] Die erste Young-Divas-Single Turn Me Loose wurde am 17. November 2007 veröffentlicht und debütierte auf Platz 21 der australischen Charts, später erreichte die Single Platz 15.[14] Das zweite Studioalbum der Gruppe (und das erste mit Mauboy) New Attitude wurde eine Woche später am 24. November veröffentlicht und debütierte auf Platz 10.[15] Das Album wurde später mit Gold ausgezeichnet, es wurde Mauboys zweites Goldalbum.[10] Am 28. März 2008 sollte die zweite Single Turn Me Loose von New Attitude veröffentlicht werden, aber dazu kam es nicht.[16][17] Im Juni 2008 sang Mauboy beim Indonesian Idol die Lieder Crazy in Love und Sempurna.[18][19] Am 24. August 2008 verließ Mauboy die Girlgroup Young Divas nach nur einem Jahr, um sich auf ihre Solokarriere zu konzentrieren.[20][21][22]
2008–2009: Been Waiting
Im Sommer 2008 begann Mauboy mit den Arbeiten an ihrem ersten Studioalbum Been Waiting.[23][24] Mauboys Debüt-Solo-SingleRunning Back wurde am 23. September 2008 in Australien veröffentlicht und erreichte Platz 3 der Charts. Die Single wurde mit Doppel-Platin für über 140.000 verkaufte Exemplare ausgezeichnet.[25][26][10]
Ihr Debütalbum Been Waiting wurde am 22. November 2008 veröffentlicht und erreichte Platz 11 der Albumcharts.[27] Das Album wurde mit Platin ausgezeichnet.[10][28][29]
Mauboys zweite Single Burn wurde am 6. Dezember 2008 veröffentlicht und debütierte auf Platz 30, nach 7 Wochen erreichte das Lied Platz 1 der ARIA Charts und wurde Mauboys erster Nummer-eins-Hit in Australien.[30] Die Single erreichte nach einiger Zeit Platin-Status und stand über 20 Wochen in den australischen Top Ten.[31] Ihre nächsten vier Singles erreichten alle Topplatzierungen in den australischen Charts, Let Me Be Me wurde mit Gold ausgezeichnet.[26][32]
Am 8. Oktober 2009 wurde Jessica für sieben Kategorien bei den ARIA Awards nominiert: Highest Selling Single (Burn & Running Back), Highest Selling Album, Best Pop Release, Breakthrough Artist Single (Running Back), Breakthrough Artist Album & Best Female Artist.[35]
Mauboy sang Burn bei den ARIA Awards am 26. November 2009, sie konnte nur die Auszeichnung für die Kategorie Highest Selling Single für Running Back gewinnen.[36][36]
2010–2012: Filme und Get ’Em Girls
Anfang 2010 spielte Mauboy die Hauptrolle im Film-MusicalBran Nue Dae.[37] Regie führte Rachel Perkins, Mauboy spielte neben anderen Stars wie Ernie Dingo, Geoffrey Rush, Missy Higgins und Deborah Mailman.[38] Der Film kam am 14. Januar 2010 in die australischen Kinos.
Ab März 2010 arbeitete Mauboy an ihrem zweiten Studioalbum Get ’Em Girls, welches am 5. November 2010 in Australien veröffentlicht wurde. Mauboy schrieb Lieder und nahm sie in den USA zusammen mit Iyaz und Jay Sean auf. Der Titelsong des Albums erreichte Platz 19 der Charts und wurde sehr kritisiert. Die Single erhielt keine Auszeichnung. Mit ihrer zweiten Single aus dem Album, Saturday Night mit US-Rapper und -Sänger Ludacris, landete Mauboy einen Smash-Hit. Das Lied debütierte auf seiner höchsten Position auf Platz 7 der australischen Singlecharts und wurde mit Doppel-Platin für über 140.000 verkaufte Exemplare ausgezeichnet. Das Album Get ’Em Girls debütierte auf Platz 6 und wurde ihr zweites Top-Ten-Album. Es wurde mit Gold ausgezeichnet.[39]
Am 12. August 2011 wurde die Deluxe Edition des Albums veröffentlicht. Es enthält fünf neue Lieder und Remixes der Hit-Singles Saturday Night, What Happened to Us und Inescapable. Am 22. August 2011 stieg das Album neu auf Platz 9 der Albumcharts ein und verbrachte erneut einige Wochen in den Top 50 der Charts. Am 28. Oktober 2011 veröffentlichte sie die fünfte Single des Albums, Galaxy mit dem australischen Popsänger Stan Walker. Das Lied erreichte Platz 13 und wurde mit Platin ausgezeichnet.[40]
Im Jahre 2012 spielte Mauboy die Rolle der Julie McCrae im australischen Musikfilm The Sapphires, der auf dem gleichnamigen australischen Musical aus dem Jahr 2004 basiert. Regie führte Wayne Blair, Mauboy spielte neben anderen Stars wie Deborah Mailman, Shari Sebbens und Miranda Tapsell.[41] Mauboy nahm 15 Lieder für den Soundtrack zu dem Film auf[42][43], der Platz 1 erreichte und mit Platin ausgezeichnet wurde.[44] Die erste Single des Albums Gotcha erreichte Platz 43 und wurde mit Gold ausgezeichnet.[45]
2013–heute: Beautiful und Eurovision
Im Februar 2013 wurde bekannt, dass Mauboys Version von Etta James’ Something’s Got a Hold on Me als Titellied der National Rugby League Saison 2013 benutzt wird.[46] Das Lied wurde am 27. Februar als eine Single veröffentlicht und erreichte Platz 26 der ARIA Charts.[47]
Mauboys drittes Studioalbum Beautiful wurde am 4. Oktober veröffentlicht und debütierte auf Platz 3 der ARIA Albums Charts. Es wurde somit ihr bisher höchstplatziertes Album.[48] Die erste Singleauskopplung To the End of the Earth wurde am 17. Juli veröffentlicht, erreichte Platz 21 der ARIA Charts und wurde mit Gold ausgezeichnet.[49] Am 27. September wurde die zweite Singleauskopplung des Albums Pop a Bottle (Fill Me Up) veröffentlicht. Sie debütierte auf Platz 2 und wurde mit Platin ausgezeichnet.[50] In den neuseeländischen Charts debütierte das lied auf Platz 33 und führte somit zu ihrem zweiten internationalen Erfolg.[51] Der Titeltrack des Albums, Beautiful, wurde als dritte Single veröffentlicht und erreichte Platz 46 der ARIA Charts.[52]
Während des zweiten Halbfinals des Eurovision Song Contest 2014 durfte sie ihre Single Sea of Flags singen, allerdings nicht als Teilnehmerin, sondern als Interval-Act. Damit ist sie die erste Solokünstlerin außerhalb Europas, die beim Wettbewerb als Gast auftrat.[53]
Beim Eurovision Song Contest 2018 vertrat sie ihr Heimatland, nachdem dies am 11. Dezember 2017 bekanntgegeben wurde. Mit dem Lied We Got Love erreichte sie dabei den 20. Platz im Finale.[54]
2016–2017: The Secret Daughter (Fernsehserie, 12 Folgen)
2024: Windcatcher
Auszeichnungen
Am 8. Oktober 2009 wurde Mauboy für sieben Kategorien bei den ARIA Awards nominiert: Highest Selling Single (Burn & Running Back), Highest Selling Album, Best Pop Release, Breakthrough Artist Single (Running Back), Breakthrough Artist Album & Best Female Artist.[35] Mauboy sang Burn bei den ARIA Awards am 26. November 2009, sie konnte nur die Auszeichnung für die Kategorie Highest Selling Single für Running Back gewinnen.[36][36]
Bei den ARIA Awards 2011 wurde Mauboy für Highest Selling Single (Saturday Night) und Most Popular Australian Artist nominiert.[60]
Bei den ARIA Awards 2012 wurde Mauboy für Best Female Artist, Best Pop Release (Gotcha) und Song of the Year (Galaxy) nominiert.[61]
Bei den ARIA Awards 2013 wurde Mauboy als beste weibliche Künstlerin des Jahres ausgezeichnet.[62]