Nydahl unterrichtete als Volksschullehrer in Hoirup bei Tondern und wechselte 1906 in den Schuldienst der Stadt Altona. Er besuchte die Lehrerakademie im damals preußischenPosen und studierte anschließend Germanistik und Philosophie in den Universitäten Hamburg und Berlin. 1913 trat er in den Berliner Schuldienst ein. Nach dem Ersten Weltkrieg trat Nydahl der SPD bei und wurde 1926 von der Berliner Stadtverordnetenversammlung zum Stadtschulrat gewählt. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 wurde er zunächst beurlaubt und im September 1933 aus politischen Gründen entlassen. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war er Vertreter für Weine und Zigarren.
(Hrsg.): Das Berliner Schulwesen. Wiegandt u. Grieben, Berlin 1928 (Digitalisat).
(Mithrsg.): Wandern und wundern. Fünf Hefte. Reimer, Berlin 1932.
(Mithrsg.): Die Brücke. Deutsches Lesewerk für Schleswig-Holstein. Hirt, Kiel 1958.
(Mithrsg.): Der Brückenbogen. Deutsche und ausländische Erzählungen aus unserer Zeit. Ein Lesebuch für Schulen. Hirt, Kiel 1959.
Literatur
Verein Aktives Museum: Vor die Tür gesetzt – Im Nationalsozialismus verfolgte Berliner Stadtverordnete und Magistratsmitglieder 1933–1945. Berlin 2006, ISBN 3-00-018931-9, S. 300.