Rosenblum wurde in Tel Aviv geboren.[1] Seinen Militärdienst in der israelischen Armee (IDF) versah er als Akkordeonist in der Nachal-Truppe. Er war in den 1960er und 1970er Jahren musikalischer Direktor des Chors der IDF.[2]
Rosenblum komponierte Lieder für die Musikensembles des Heeres und der Marine der IDF, die er auch dirigierte; insbesondere war er bekannt für das Lied Shir LaShalom (hebräisch שיר לשלום, dt. ‚Ein Lied für den Frieden‘) (1970).[3][4] Er komponierte auch Musik für Film und Fernsehen und arbeitete zusammen mit einer Reihe von Bands und Choralgruppen.[1][5][6][7] Er leitete ebenso die jährlichen israelischen Musikfestivals.[1][2] Er schrieb in seinem künstlerischen Leben mehr als 1000 Lieder, darunter Giv'at HaTahmoshet (hebräisch גבעת התחמושת; deutsch‚Schlacht am Munitionshügel‘), Shalva (hebräisch שלווה; deutsch‚Friedfertigkeit‘)[8] und Ma Avarech (hebräisch מה אברך; deutsch‚Womit werde ich ihn segnen‘).[2][9]
Er verstarb im Alter von 52 Jahren nach zweijähriger Krankheit.[2]
Nach seinem Tod nahm Rosenblums Tochter Karen an seiner Stelle einen Preis für sein Lebenswerk des Verbandes der Komponisten und Verleger (ACUM) entgegen.[10]
2005 wählten die Leser der israelischen Nachrichten-Website Ynet Rosenblum bei der Wahl der 200 größten Israelis auf den 159. Platz.[11]
Rezeption
Eine israelische Briefmarke aus dem Jahre 2009 ist Rosenblum gewidmet.[12][13]