1903 wurden ein Erweiterungsbau und mehrere Nebengebäude ergänzt.[2]
Architektur
Der zweigeschossige Backsteinbau in neogotischen Formen hat einen rechteckigen Grundriss, der auf der Ostseite durch zwei oktogonale Ecktürme begrenzt wird. Zwischen diesen befindet sich ein Ruinengiebel mit spitzbogigen Blendbögen, Spitzbogenfenster und Halbsäulen. Der fünfgeschossige Nordostturm besitzt ein Spitzdach mit vier Dachtürmchen (Wichhäuschen). Das Gebäude trägt ein nach Süden abgewalmtesSatteldach mit Biberschwanzdeckung. Die Attika ist im Süden mit Zinnen dekoriert und der Haupteingang ist kastellartig als Turm angedeutet. Erweiterungsbau und Nebengebäude im Stil des Historismus sind mit dem Schloss in einem langgestreckten rechteckigen Hof gruppiert. Das Gebäude wurde aufwendig saniert.[2]
Heutige Nutzung
Heute wird das Gebäude vom Betreuungsforstamt genutzt. Eine Besichtigung ist nur im Rahmen eines Tages der offenen Tür möglich.[2]
Literatur
Hansjörg Küster, Ansgar Hoppe: Das Gartenreich Dessau-Wörlitz: Landschaft und Geschichte. Verlag C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-59859-3, S. 178, S. 210.
Heinrich Dilly: Die verschwiegene Haideburg, in: Heinrich Dilly, Barry Murnane (Hg.): Seltsam, abenteuerlich und unbeschreiblich verschwenderisch: Gotische Häuser um 1800 in England, Potsdam, Weimar und Dessau-Wörlitz, Mitteldeutscher Verlag, Halle 2012, ISBN 3-95462-322-6, S. 149–169
↑Hansjörg Küster, Ansgar Hoppe: Das Gartenreich Dessau-Wörlitz: Landschaft und Geschichte, Verlag C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-59859-3, S. 178