Maisonneuve studierte in Nantes und ab 1829 in Paris bei Dupuytren und dem Chirurgen und Frauenarzt[1]Joseph-Claude-Anthelme Récamier. Im Jahr 1835 promovierte er. Anschließend hielt er als Prosektor der Anatomie auch Operationskurse. 1840 beschrieb er erstmals die Maisonneuve-Fraktur (eine Form der Sprunggelenksfraktur). Ab 1842 war er Chirurg des Bureau central. Er arbeitete dann an den Hospitälern Bicêtre, Cochin und Pitié und ab 1862 im Hôtel-Dieu. Er starb im Herrenhaus Château de la Roche-Hervé.
Literatur
Christoph Weißer: Maisonneuve, Jacques Gilles. In: Werner E. Gerabek u. a. (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 885.