Der Friedhof der jüdischen Gemeinde Wölfersheim diente zeitweise auch Juden aus benachbarten Orten wie Melbach und Obbornhofen als Begräbnisstätte. Die letzte Beerdigung fand 1922 statt (Jettchen Rossmann, *1857).
In Wölfersheim bestehen zwei Friedhofsgrundstücke mit einer Fläche von 15,61 und 2,04 Ar. Der älteste Grabstein ist von 1729, insgesamt sind noch 36 Grabsteine vorhanden.
Literatur
Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 3: Ochtrup – Zwittau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08079-6.