Der Friedhof wurde in der Zeit des Nationalsozialismus teilweise zerstört und nach 1945 so weit wie möglich wiederhergestellt.
Auf der Informationstafel am rechten Pfeiler des Friedhofeingangs steht folgender Text: Friedhof der ehemaligen jüdischen Gemeinden von Leiwen (1592–1938), Klüsserath und zeitweilig auch von Trittenheim. Nach Zerstörungen im Dritten Reich ca. 50 wiederaufgerichtete Grabsteine aus dem Zeitraum von 1863 bis 1933 mit hebräischen Inschriften und zum Teil deutschen Namenswiederholungen. Es überwiegen einfache rundgeschlossene Stelen aus Rotsandstein. Seit Ende 19. Jahrhundert treten auch Obelisken und Steine mit Obeliskenaufsatz hinzu. Der Friedhof ist die bleibende und mahnende Erinnerung an die ehemalige jüdische Gemeinde in Leiwen, die ein Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurde.
Stefan Fischbach, Ingrid Westerhoff: „… und dies ist die Pforte des Himmels“. Synagogen Rheinland-Pfalz und Saarland. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz, Staatliches Konservatoramt des Saarlandes, Synagogue Memorial Jerusalem. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2005, ISBN 3-8053-3313-7, (Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland 2), S. 234–235.