Auf dem 12,19 ar großen Friedhof fanden 1934/35 die letzten Beisetzungen statt. Heute sind noch einige Grabsteine (Mazewot) vorhanden, meistens aus Sandstein und mit zum Teil hebräischen Inschriften.
Links des Eingangs ist eine Gedenktafel mit folgender Inschrift angebracht:
„Zum Gedenken und zur Mahnung. Hinter diesem Tor befindet sich der alte Jüdische Friedhof Dreieichenhain als stummer Zeuge dafür, dass hier jüdische Bürger über viele Jahrhunderte hinweg gelebt und gewirkt haben. Die NS-Gewaltherrschaft 1933 bis 1945 hat diesem Leben ein Ende gemacht. Die Stadt Dreieich wahrt ihr Andenken in Ehren.“
Literatur
Dagmar Söder: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Hessen, Kreis Offenbach. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig und Wiesbaden 1987, ISBN 3-528-06237-1, S.113.