Jöns Lahmann wuchs in Hamburg-Uhlenhorst auf. Er besuchte die private Bertram-Schule am Harvestehuder Weg und dann das Johanneum. Nach dem Abitur machte er eine Ausbildung zum Zimmermann und studierte bis 1951 an der TH Hannover[3] mit Abschluss Dipl.-Ing.[1]
Unternehmertum
Von 1951 bis 2001 leitete er die vom Vater 1919 gegründete Baugesellschaft Lahmann und ist in der Hansestadt Hamburg für zahlreiche Gebäude verantwortlich, die das Stadtbild prägen; dazu gehören das Finnlandhaus, der Affenfelsen und 40 Spannbeton-Brücken.[3] Er realisierte insbesondere zahlreiche Entwürfe des Hamburger Architekten Werner Kallmorgen, darunter das Spiegel-Hochhaus in der Brandstwiete oder das IBM-Hochhaus.[4]
Sport
Lahmann spielte auch Tennis beim Club an der Alster. Er war früher zweimal Deutscher Meister in der Mannschaft von Gottfried von Cramm.[3] Als Mitglied der Hamburger Tennis-Gilde gehörte er auch zu den Ausrichtern der Internationalen Meisterschaften von Deutschland auf dem Rothenbaum in Hamburg.[5]
Lahmann war Vater von vier Kindern und hatte mehrere Enkel.[3] Er verstarb im Alter von 93 Jahren und wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt. Dort ruht er unweit des „Millionärshügels“ im Planquadrat AB 16.