Nach ihrem Eintritt in den Weltfriedensrat, der unter sowjetischem Einfluss stand und an deren Spitze kommunistischeIntellektuelle standen, wurde sie 1951 aus der sich seit Ende des Kriegs Sozialistische Partei Belgiens nennenden Arbeiterpartei ausgeschlossen. Seither hatte sie als parteilose Abgeordnete ihren Parlamentssitz inne. 1953 wurde ihr von der Regierung der UdSSR der Stalin-Friedenspreis verliehen. Nachdem die Sozialisten sich weigerten, sie wieder in die Partei aufzunehmen, ließ sie sich als Kandidatin auf den Listen der Kommunistischen Partei Belgiens aufstellen und trat dieser in den 1960er Jahren auch bei.
Von 1965 bis 1970 saß sie für die Kommunisten im Gemeinderat ihrer Stadt Hornu.
Nachdem sie sich 1968 für den Abzug der sowjetischen Interventionstruppen aus der Tschechoslowakei ausgesprochen hatte, trat sie 1969 vom Präsidentenamt des Weltfriedensrats zurück.
Isabelle Blume war die Mutter von Johannes Blume. Ihre weiteren Kinder waren Edith und Alain Goldschlager Blume, ein Oberst der belgischen Luftwaffe. Sie ist auch die Großmutter von Alain Goldschlager.
Veröffentlichungen
Aktive Koexistenz. No. 7. Vietnam im Brennpunkt der Weltöffentlichkeit von Isabelle Blume, Cilly Gründorfer und Hedwig Sandmann von Internationalen Institut für den Frieden, 1966
Warum ich Mitglied des World Council of Peace bin. Hg.: Isabelle Blume, Weltfriedensrat Helsinki 1952
De la frontière du Laos à la rivière Bên Hai, Southeast Asian Literature, 1960
Zur Deutschlandfrage, Düsseldorf : Westdt. Friedenskomitee, 1951
Zur Deutschlandfrage, Berlin : Deutsches Friedenskomitee, ([1951])
Beitrag zu den Problemen der Entspannung und Sicherheit in Europa, Weltfriedensrat 1966