Isaak (Isja) Bersuker wuchs als eins von vier Kindern eines Tischlers und Hausmeisters in Kischinau im damaligen rumänischenBessarabien auf.[1] Er besuchte zunächst die jüdische Schule und dann die ORT-Fachschule.[2]
1959 trat Bersuker als Hauptwissenschaftler in das Institut für Chemie der moldauischen Filiale der Akademie der Wissenschaften der UdSSR (AN-USSR) ein. Er begründete die Quantenchemie-Gruppe, deren Leiter er 1964 wurde. 1972 wurde er Korrespondierendes Mitglied der Moldauischen Akademie der Wissenschaften. 1977 wurde Bersukers Gruppe das Laboratorium für Quantenchemie, dessen Direktor er bis 1993 blieb. Daneben las er über Theoretische Chemie und Molekülbau an der Moldauischen Staatlichen Universität in Kischinau. 1989 wurde er Vollmitglied der Moldauischen Akademie der Wissenschaften.
1993 verließ Bersuker die Republik Moldau und wurde Professor an der University of Texas at Austin in der Fakultät für Chemie und Biochemie und im Institute for Theoretical Chemistry.
↑Isaac B. Bersuker: Pseudo-Jahn-Teller Effect—A Two-State Paradigm in Formation, Deformation, and Transformation of Molecular Systems and Solids. In: Chem. Rev. Band113, Nr.3, 2013, S.1351–1390 (englisch).
↑I. B. Bersuker, B. J. Vekhter, I. Ya. Ogurtsov: Tunnel effects in polyatomic systems with electronic degeneracy and pseudodegeneracy. In: Sov. Phys. Uspekhi. Band18, Nr.8, 1975, S.569–587, doi:10.1070/PU1975v018n08ABEH004913 (englisch, turpion.org).