Die Konferenzen werden vierteljährlich[1] im nationalen katholischen Priesterseminar, dem St Patrick’s College in Maynooth, abgehalten. Die ansonsten autonomen Bischöfe nehmen während dieser Konferenzen die Gelegenheit zur Erörterung von seelsorgerlichen Fragen wahr und diskutieren die nationale politische Situation. Die Bischofskonferenz versteht sich nicht als eine autoritäre Versammlung, sie betrachtet sich mehr als Vermittler und Helfer in der Diözesanarbeit.
Nach alter Tradition ist der Erzbischof von Armagh Vorsitzender der Bischofskonferenz; er ist gleichzeitig „Primas von ganz Irland“ (englisch Primate of All-Ireland). Die Präsidentschaft ist nicht vom Kardinalsstand abhängig.
Vorsitzende seit 1958 waren (jeweils als Erzbischof von Armagh):
Die Bischofskonferenz hat fünf Episcopal Commissions („Bischöfliche Ausschüsse“) eingerichtet, die sich um folgende Aufgabenbereiche kümmern:[1]
Katholische Erziehung und Ausbildung
Seelsorge
Planung, Kommunikation und Einnahmen
Soziale Fragen und internationale Angelegenheiten
Gottesdienst, pastorale Erneuerung und Entwicklung des Glaubens
Ferner gibt es einen Ständigen Ausschuss (Standing Committee). Im gehören die vier Erzbischöfe, die Vorsitzenden der fünf Episcopal Commissions und einige weitere Bischöfe an.[1]