Die Dubliner Kathedrale der römisch-katholischen Kirche wird als „Pro-Kathedrale“ bezeichnet. Dies soll ausdrücken, dass die Katholiken nach wie vor die Christ Church Cathedral (auch: The Cathedral of the Most Holy Trinity – Kathedrale der heiligsten Dreifaltigkeit) als ihre „eigentliche“ Bischofskirche ansehen. Sie war seit dem Mittelalter die Kirche der Erzbischöfe von Dublin, bis sie im 16. Jahrhundert unter Heinrich VIII. wie alles Kirchengut an die anglikanische Church of Ireland fiel. Die Prokathedrale wurde 1814–1825 im klassizistischen Stil erbaut und ist eine der größten Kirchen Irlands.