Inger Frimansson wuchs auf der Ostsee-Insel Gotland, in Småland und in Jönköping auf. Schon in frühster Jugend entdeckte sie ihre Freude am Schreiben, nahm erfolgreich an literarischen Wettbewerben teil, absolvierte nach dem Abitur im Jahr 1965 aber zunächst eine Ausbildung als Journalistin. Erst im Alter von 40 Jahren veröffentlichte sie ihr erstes belletristisches Werk. Seitdem erschienen von ihr zahlreiche Kriminalromane, Psychothriller, Kurzgeschichten, Gedichte sowie Kinder- und Jugendbücher. Ihren Durchbruch erzielte Inger Frimansson 1998 mit dem Kriminalroman „Gute Nacht, mein Geliebter“, für den sie mit dem Schwedischen Krimipreis in der Kategorie „Bester schwedischer Kriminalroman“ ausgezeichnet wurde. Den gleichen Preis erhielt sie nochmals 2005 für „Der Schatten im Wasser“. Seit Anfang 1998 ist sie hauptberuflich als Schriftstellerin tätig.
In Frimanssons Krimis geht es weniger um den Plot und um die Aufdeckung eines Verbrechens als um die Psyche der Täter und allgemein um menschliche Abgründe. In ihrem Krimierstling Die Handpuppe stellt sich gar am Ende heraus, dass überhaupt kein Verbrechen geschehen ist.
Inger Frimansson ist seit 1968 mit Jan Frimansson verheiratet. Sie wohnen in Södertälje bei Stockholm und haben zwei erwachsene Kinder.
Werke
Krimis
(1992) Die Handpuppe (Handdockan) Roman. btb Verlag, 2005, Taschenbuch ISBN 3442733537
(1997) (Fruktar jag intet ont)
(1998) Gute Nacht, mein Geliebter (God natt min älskade) Roman. btb Verlag, 2002, Taschenbuch ISBN 3442726093