Der IZA Prize in Labor Economics (englisch) wird seit 2002 vom Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) als Wissenschaftspreis in der Wirtschaftsforschung verliehen für „besondere wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Arbeitsökonomie“ und gehört zu den wichtigsten internationalen Auszeichnungen für Ökonomen.[1] Der Preis wurde zunächst jährlich verliehen, seit 2016 alle zwei Jahre im Wechsel mit dem IZA Young Labor Economist Award.
Der Preis beinhaltet eine Preismedaille und ist mit 50.000 Euro dotiert. Das Preisgeld dient dazu, die Forschung auf dem Gebiet der Arbeitsökonomie zu fördern. Jeder Preisträger ist verpflichtet, einen Band zur IZA-Preis-Buchreihe beizusteuern.
Nominierungs- und Auswahlverfahren
In einem Nominierungsverfahren können die Mitglieder des internationalen Forschernetzwerks, die mit dem IZA als Research Fellows kooperieren, verdiente Wissenschaftler für den IZA-Preis vorschlagen. Das Preiskomitee, das aus Vertretern des IZA und externen Ökonomen besteht, entscheidet über den Gewinner.
Jeder IZA-Preisträger steuert einen Band mit seinen wichtigsten Forschungsergebnissen zur „IZA Prize in Labor Economics Book Series“ bei, die von Oxford University Press verlegt wird.[3]
IZA-Preisträger
Zu den Preisträgern zählen Arbeitsmarktforscher, die in der Politikberatung aktiv sind und verschiedene Bereiche des politischen Spektrums abdecken. Beispielsweise war Edward Lazear Vorsitzender des Council of Economic Advisers unter Präsident George W. Bush; Alan Krueger hatte diesen Posten unter Präsident Barack Obama von 2011 bis 2013 inne.