Der nur aus wenigen Häusern bestehende Ortsteil, der auch als IV. Friedrichshammer bezeichnet wird, entstand 1786/87 als letztes der vier Hammerwerke entlang der Selke. Der Name Friedrichshammer verweist auf den Begründer der Werke, Fürst Friedrich Albrecht von Anhalt-Bernburg. Der Hammer diente als Frischherd zur Produktion von Stabeisen. In späterer Zeit wurde er als Blechhammer genutzt. Es sind noch mehrere Wohn- und Werkstattbauten erhalten. Am ehemaligen Haus des Hammermeisters befindet sich eine Kunstgusstafel. Das Hammerwerk stand in Zusammenhang mit dem Hüttenwerk Mägdesprung.
Im Jahre 1857 entstand aus heimischen Schieferplatten eine Scheune. Sie wurde 2010 zum Selketaler Waldgasthof mit Backstube ausgebaut. Der vegetarisch und vegan betriebene Gasthof wurde am 27. August 2010 eröffnet. Es werden auch Ferienzimmer und Urlaubswohnungen vermietet.
Als Schreibweisen des Ortsnamens sind auch die ausgeschriebenen Formen Vierter Friedrichshammer oder Vierter Hammer gebräuchlich.
Der IV. Friedrichshammer ist als Nr. 179[2] in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen.