Der Ort wurde 1137 als Huniburch erwähnt.[1]
Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[2]
Die Gemeinde besteht aus den beiden Ortsteilen Hombourg und dem südlich gelegenen Dorf Budange, die ca. 1790 zusammengeschlossen wurden. Im Friede von Vincennes wurde Sierck „mit seinen dreißig Dörfern“ (dabei auch Homburg und Bidingen) 1661 Frankreich einverleibt.
Von 1811 bis 1902 gehörte auch der Nachbarort Kédange (Kedingen) dazu; in dieser Zeit trug die Gemeinde den Namen Hombourg-sur-Kaner (Homburg-Kedingen).
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1910
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2007
2019
Einwohner
453
394
423
463
459
440
405
508
543
Sehenswürdigkeiten
Bemerkenswert ist das Schloss der Herren von Kriechingen auf einem Hügel oberhalb von Hombourg, 1536–51 anstelle einer mittelalterlichen Burg errichtet, nach Brand von 1552 wiederhergestellt, mit barockem Ostflügel von 1719. Es befindet sich heute im Besitz der Grafen von Mortemart.
Friedrich Toepfer: Beilagen VIII. Die Grafschaft Homburg. In: ders. (Bearb.): Urkundenbuch für die Geschichte des graeflichen und freiherrlichen Hauses der Voegte von Hunolstein, Bd. III. Fr. Campe, Nürnberg 1872, S. 278–294 (books.google.de)
Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 114 (books.google.de).
↑Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 220–223 (books.google.de).