Der Song erschien 1983 auf dem gleichnamigen Album Holy Diver. Die Single erreichte Position 40 der Billboard Mainstream Rock Charts[1] und in Großbritannien Platz 72 der Single-Charts[2]. 2009 wurde das Stück von VH1 auf Platz 43 der Top 100 Hard Rock Songs geführt.[3] Die Single erschien im Sommer 1983 bei Vertigo Records, auf der B-Seite befanden sich Evil Eyes (später auf dem Album The Last in Line enthalten) und Don’t Talk to Strangers, ein weiteres Stück vom Album Holy Diver.
Eduardo Rivadavia von Allmusic charakterisierte das Lied in einer Kritik zum Album als zeitlos episch sowie von einem düsteren Groove unterlegt und verglich es mit Stargazer von Rainbow und Sign of the Southern Cross von Black Sabbath.[4]
Das Musikvideo zu Holy Diver wurde von Arthur Ellis produziert. Es zeigt Ronnie James Dio als fellbekleideten Krieger, der durch ein trostloses Land wandert. In einer zerfallenen Kirche trifft er zwei Krieger, die er mit seinem Schwert in Ratten verwandelt. Bei einem Schmied erhält er ein neues Schwert. Dieses Schwert schwingend geht er durch ein Gebäude.[5] Einige Hörer assoziieren den Text mit Offenbarung 12,9; Dio selbst äußerte, jeder habe seine eigene Interpretation, er habe jedoch nicht über diese Bibelstelle geschrieben.[6]
Die japanische Videospiele-Firma Irem veröffentlichte 1989 ein Spiel namens Holy Diver für die Famicom-Konsole, welches auf dem Lied basiert. Der Protagonist weist starke Ähnlichkeiten mit Ronnie James Dio auf. Der amerikanische Medienkonzern Clear Channel Communications setzte das Lied nach dem 11. September 2001 auf eine Liste von insgesamt 166 Musikstücken mit anstößigem Titel bzw. fragwürdigem Inhalt, die von den angeschlossenen Radiostationen nicht mehr gespielt werden sollten.[7]
↑Retroview: Dio - Holy Diver. The Metal Inquisition, 9. Juli 2008, archiviert vom Original am 9. Februar 2010; abgerufen am 16. Februar 2016 (englisch).
↑Roger Lotring: Full Metal Jackie Certified: The 50 Most Influential Metal Songs of the ’80s and the True Stories Behind Their Lyrics. Course Technology, Boston, MA 2010, ISBN 978-1-4354-5441-5, S.71 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Philippe Perebinossoff, Brian Gross et al.: Programming for TV, radio, and the Internet: strategy, development, and evaluation. Elsevier, 2005, S.190 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).