Der Ort wird urkundlich 1267 zum ersten Mal als Haidpach, 1284 als Haibach genannt, Unterheubach ist dabei der ältere Teil des landwirtschaftlich geprägten Ortes, Oberheubach wurde erst 1728 durch den Bau von 4 Blockhäusern und einer Betkapelle auf einem Waldgrund begründet.
Laut Adressbuch von Österreich war im Jahr 1938 in Oberheubach ein Landwirt ansässig[2], in Unterheubach waren ein Sägewerk und zwei Landwirte ansässig.[3]
Nach der Entstehung der Ortsgemeinden 1849 war der Ort ein Teil der Gemeinde Langschlag[4], ab 1886 Lugendorf und wird am 1. Januar 1968 nach Sallingberg eingemeindet[5].
Teile des Ortsgebietes am Purzelkamp (Rammelhof) wurden mit 1. Jänner 1970 durch Umgemeindung ein Teil der Gemeinde Grafenschlag[6].
Seit Ende 1946 ist der Ort an das öffentliche Stromnetz der NEWAG angeschlossen.
Siedlungsentwicklung
Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Heubach insgesamt 12 Bauflächen mit 6.401 m² und 3 Gärten auf 930 m², 1989/1990 gab es 15 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 23 angewachsen und 2009/2010 bestanden 15 Gebäude auf 31 Bauflächen.[7]
Bodennutzung
Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 97 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 426 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 85 Hektar Landwirtschaft betrieben und 439 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 79 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 440 Hektar betrieben.[7] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Heubach beträgt 28,2 (Stand 2010).
Literatur
Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 2. Band: Krems bis Stift Zwettl. Wallishausser, Wien 1839, S. 86 (Haybach – Internet Archive).
Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 264 (Heubach – Internet Archive).
Weblinks
Commons: Heubach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
↑Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 288 (Heubach in der Google-Buchsuche).