Bosetti debütierte nach Ausbildung durch Aurelie Jäger-Wilczek in Wiesbaden 1898 als „Ännchen“ in Der Freischütz. 1900 war sie Mitglied der Wiener Staatsoper und zwischen 1901 und 1924 war sie eine Starsängerin an der Bayerischen Staatsoper. Sie trat in fast allen deutschen Opernhäusern auf und sang auch in Holland, Belgien, London und Russland. 1908 sang sie in Wien als Gast in Rollen wie „Königin der Nacht“ und „Marguerite de Valois“.
1913 wurde Bosetti das „Gesicht“ des Kosmetikunternehmens Aok.[1] Im selben Jahr wurde ihr für ihre Leistungen vom Ministerium des königlichen Hauses Sachsen die bürgerliche goldene Medaille Bene merentibus verliehen.[2]
Rainer E. Lotz, Axel Weggen, Oliver Wurl und Christian Zwarg: Discographie der deutschen Gesangsaufnahmen Band 4, Birgit Lotz Verlag, Bonn 2005, ISBN 3-9810248-0-X