Nach seiner Ausbildung als Drucker und Setzer erfuhr er eine Förderung durch die Bochumer Kunstsammler-Familie Gröppel. Er unterlag einem Ausstellungsverbot als entarteter Künstler, war sechs Jahre Soldat an der Ostfront und kam danach in Kriegsgefangenschaft.
Rezeption
Georg Elben meint, dass seine Skulpturen gerade durch „die Formabstraktion und den stringenten Detailverzicht“ ihre subtile Präsenz erhalten, die sich ebenfalls in kleinplastischen Werken und seinen von
Liniensilhouetten geprägten, geradezu „diaphanen“ Drahtreliefs fortführt.[1] Nicht nur in der meditativen, reduzierten Formensprache, sondern auch thematisch sei bei Hermann Breucker, der auch als Graphiker tätig war, eine Nähe zum Werk von Ernst Barlach und Käthe Kollwitz erkennbar.[2] Reinhardt Hootz beschreibt in seinem Buch Deutsche Kunstdenkmäler: Westfalen Breuckers Skulptur Die Trauernde als „vollkommende Übereinstimmung von Bedeutung und Form.“[3]