Herbert Hax wurde 1933 als Sohn von Karl Hax (1901–1978) geboren. Er wuchs in Trier, Köln und Darmstadt auf, wo sein Vater jeweils als Professor tätig war. Karl Hax war in der Nachkriegszeit ein bekannter Wirtschaftswissenschaftler.
An der Universität zu Köln wurde er 1960 mit der Arbeit „Vertikale Preisbindung in der Markenartikelindustrie“ bei Erich Gutenbergpromoviert. Ebenda habilitierte er sich 1964. Er war zunächst Lehrer an der Universität Saarbrücken und der Universität Wien, wurde 1976 Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre und Inhaber des Lehrstuhls für Finanzierungslehre an der Universität zu Köln. 1998 wurde Hax emeritiert.
Er starb an einer schweren Krankheit, die erst vier Monate vor seinem Tod entdeckt wurde.[4]
Hax wurde im Familiengrab auf dem Kölner Melaten-Friedhof (Lit. O) beigesetzt.
Auszeichnungen (Auswahl)
1990 Ehrendoktorwürde der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/Main[5]
1999 Hans-Georg Plaut Wissenschaftspreis für seine herausragenden betriebswirtschaftlichen Forschungsarbeiten
2002 Ehrendoktorwürde der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen
„Der Sachverständigenrat muss an das erinnern, was ökonomisch geboten ist. Politische Opportunitäten dürfen dabei keine Rolle spielen“ (Hax im Handelsblatt 2000)
"Wir haben nicht das Problem, dass Unternehmen fünf Millionen Bürger ausbeuten, sondern fünf Millionen Bürger in diesem Land haben das Problem, keinen Ausbeuter zu haben" (Hax im Zusammenhang der "Heuschreckendebatte" der SPD2004(?))
Werke (Auswahl)
Entscheidungsmodelle in der Unternehmung: Einf. in Operations Research, Rowohlt Reinbek 1974, ISBN 3-499-21063-0
↑Ansprachen anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde an Professor Edmond Malinvaud und Professor Dr. Herbert Hax, Schulz-Kirchner Verlag 1991, ISBN 3-8248-0014-4.