Nach dem Abitur 1981 leistete er seinen Grundwehrdienst ab und war bis 1990 als Abteilungsleiter beim Rat der Stadt in Luckau tätig. Am 21. Juni 1984 verpflichtete er sich, für die Staatssicherheit (MfS oder „Stasi“) tätig zu werden. Während der gesamten Zeit seiner Tätigkeit bis einschließlich 1989 erhielt er 630,70 Mark Prämien. Die höchste Prämie wurde dabei für die Enttarnung eines geplanten Fluchtversuches mittels eines Ballons mit 250 Mark gezahlt.[2][3]
1989 wurde er Mitbegründer des Neuen Forums im Kreis Luckau und war ab Januar 1990 Mitglied im Republiksprecherrat.
↑ abHelmut Müller-Enbergs: Die Vergangenheit holt die Zukunft ein. Die Brandenburger Bürgerbewegung und ihre Auseinandersetzung mit dem Erbe der Staatssicherheit. In: Ulrike Poppe, Rainer Eckert, Ilko-Sascha Kowalczuk (Hrsg.): Zwischen Selbstbehauptung und Anpassung. Formen des Widerstandes und der Opposition in der DDR (= Ch. Links Verlag in Zusammenarbeit mit der Berliner Zeitung [Hrsg.]: Forschungen zur DDR-Geschichte. Band6). Ch. Links, Berlin 1995, ISBN 3-86153-097-X, Kap.: »Grenzfälle« und andere IM, S.377–402, hier: S. 389 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 30. Dezember 2016]).
↑Poller, Henrik (Memento vom 5. Januar 2013 im Webarchiv archive.today). Parlamentsdokumentation Brandenburg. In: parldok.brandenburg.de, abgerufen am 20. Dezember 2017.