Um 1862 bis 1875 – mit Unterbrechungen – war er im Architekturbüro von Adelbert Hotzen in Hannover tätig. 1870/1871 leistete er Kriegsdienst im Deutsch-Französischen Krieg. Von 1877 bis 1886 führte er zusammen mit dem Architekten Eduard Gildemeister ein eigenes Architekturbüro in Bremen und von 1886 bis 1897 war er alleiniger Inhaber dieses Architekturbüros.
1862–1869: Mitwirkung beim Schloss in Hastenbeck (Architekt: Adelbert Hotzen)
1863–1868: Mitwirkung bei der Restaurierung der Stiftskirche in Bücken (Architekt: Adelbert Hotzen)
1873/1874: Mitwirkung beim evangelisch-lutherischen Vereinshaus an der Prinzenstraße in Hannover (Architekt: Adelbert Hotzen)
1878/1879: Neubau der evangelisch-lutherischen Kirche St. Georg in Bremen-Huchting, Kirchhuchtinger Landstraße 26, mit Eduard Gildemeister, erhalten[1]
1882: Wohnhaus Johann Matthias Gildemeister, Zusammenschluss aus zwei Wohnhäusern, in Bremen, ehem. Auf der Schleifmühle 22/23, mit Eduard Gildemeister, nicht erhalten[2]
1904: Neubau der evangelischen Erlöserkirche in Neudek in Böhmen (erhalten)
Fabrik- und Verwaltungsbauten in Langensalza, Chemnitz, Kappel und Neudek in Böhmen
Mitgliedschaften
Ab 1867: Mitglied der Niedersächsischen Bauhütte in Hannover
Literatur
Herbert Mundhenke: Die Matrikel der Höheren Gewerbeschule, der Polytechnischen Schule und der Technischen Hochschule zu Hannover. Hildesheim 1988–1992 (3 Bände).
Matrikel 3986
Ludwig Franzius: Neue Hafen-Anlagen zu Bremen – eröffnet im Jahre 1888. Hannover 1888.
Sid Auffarth: Die Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei in Delmenhorst. (= Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen.) Hannover 1984.
Historisches Museum der Stadt Wien (Hrsg.): Friedrich von Schmidt (1825–1891). Ein gotischer Rationalist. Wien 1991. (Ausstellungskatalog)
Günther Kokkelink, Monika Lemke-Kokkelink: Baukunst in Norddeutschland. Architektur und Kunsthandwerk der Hannoverschen Schule 1850–1900. Hannover 1998.