Henri D’Espine war der Sohn des Bankiers Edouard D'Espine (* 9. Oktober 1852; † 1931)[1] und dessen Ehefrau Caroline (geb. Heusler); er hatte noch sechs Geschwister. Sein Grossvater war der Mediziner Marc-Jacob D'Espine (* 29. April 1806 in Genf; † 15. März 1860 ebenda)[2] und sein Onkel der Mediziner Jean-Henri-Adolphe D'Espine (* 20. Februar 1846 in Genf; † 22. Juli 1930 in Cologny)[3].
Seit 1922 war er mit Gabrielle (geb. Warnery) verheiratet.
1937 wurde er als Professor für Praktische Theologie an die Universität Genf berufen und blieb bis 1964 in diesem Amt; sein Nachfolger war Bernard Morel.[5]
Berufliches und Geistliches Wirken
Henri D’Espine wirkte im Sinne von Karl Barth und Alexandre Vinet, die ihn wesentlich beeinflusst hatten. Als hervorragender Prediger, zählte er während und nach dem Zweiten Weltkrieg zu den führenden Persönlichkeiten des schweizerischen Protestantismus.
Henri d' Espine; Michael Pfliegler; Lev A. Zander: Wie bringen wir den Studenten das Christentum dar? - Vorträge, gehalten auf der Sekretär-Konferenz, Bas Mornex, Hoch-Savoyen, Frankreich; 16. - 31. Mai 1925. 1925.
Georges Dunant; Henri d' Espine: La foi, notre seul salut. Genève: Eglise nationale protestante de Genève, 1936.
Notre tâche: allocutions aux proposants. Genève, 1937.
Allocution prononcée à l'occasion de la réunion des territoriaux genevois protestants, le 22 juin 1941. Genève: Eglise Nationale Protestante, 1941.
Ce qui vaut d'être défendu: allocution. Genève: Commission militaire de l'Eglise prot. de Genève, 1941.