Er war von 1944 bis 1977 mit Helga Riemann verheiratet. Das Paar lebte ab 1944 mit Unterbrechung durch einen sechsjährigen berufsbedingten Aufenthalt (1953 bis 1959) in Hamburg bis in die 1970er-Jahre zunächst in Gmunden, später in Altmünster.
Der Ehe entstammen die Söhne Hans Christian (* 1949) und Heinrich Schiff (1951–2016).[1] Nach der Scheidung 1977[1] wohnte Helmut Schiff bis zu seinem Tod 1982 in Linz.
Helmut Schiff unterrichtete ab 1946 mit Unterbrechungen durch Anstellungen in Musik- und Mittelschulen bis zu seinem Tod 1982 am Bruckner-Konservatorium Tonsatz und Klavier.[2]
Sein Nachlass wird von der Bibliothek des Bruckner-Konservatoriums verwaltet, wobei jährlich Stipendien und Preisgelder zur Auszahlung gelangen.[3]
Werke
Zu seinen Werken gehören vier Symphonien, zahlreiche Konzerte, Klavierstücke, Kammermusik und Chöre.[1] Helmut Schiff gehörte der Künstlervereinigung MAERZ an.[4]
Auszeichnungen
Kunstförderungspreis des Landes Oberösterreich (1963)
Franz Lettner: Künstler am Werk – Besuch bei Helmut Schiff, in: Tagblatt 1965, Nr. 74.
Franz Zamazal: Schmerzlicher Verlust. Zum Tode von Prof. Helmut Schiff, in: Kulturbericht, Jahrgang 1937 (1983), F. 1.
Wolfgang Vokal: Helmut Schiff (1918–1982): ein oberösterreichischer Komponist und Musikpädagoge im Spannungsfeld der musikalischen Zeitströmungen. Ed. Innsalz, Ranshofen 2013, ISBN 978-3-902616-89-0.
Einzelnachweise
↑ abcTina Bayer: Helga Riemann (1924–2004). Leben, Werk und Schaffen einer oberösterreichischen Komponistin. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines – Gesellschaft für Landeskunde. Jahrgang 154/155, Linz 2010, S. 319–320 (zobodat.at [PDF; 4,4 MB]).