Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete Limbertz bis 1902 als Bergarbeiter im Ruhrgebiet. Schon früh wurde er Mitglied der SPD. Um 1895 war er Arbeitersekretär in Iserlohn, von 1904 bis 1907 in Essen. Dort gründete er 1907 die Arbeiterzeitung, für die er bis 1910 als Redakteur arbeitete. Von 1911 bis Juni 1913 war er als Redakteur für das Sozialdemokratische Büro für Rheinland und Westfalen in Düsseldorf tätig. Nachdem in Berlin eine Zentralredaktion gegründet worden war, kam er im Juli 1913 zurück nach Essen, wo er Redakteur des Bergbauindustriearbeiterverbandes wurde. Bis August 1922 arbeitete er wieder für die Arbeiterzeitung in Essen-Bredeney. Im Anschluss war er bis zu seinem Tode Redakteur der Bergarbeiterzeitung Bergbauindustrie in Bochum. Daneben war er Mitglied des Bezirksvorstandes der SPD Niederrhein und Mitglied des Exekutivkomitees der Bergarbeiter-Internationalen.
Herrmann A. L. Degener (Hrsg.): Wer ist’s? – Unsere Zeitgenossen. IX. Ausgabe. Verlag Herrmann Degener, Leipzig 1928, S. 952.
Erwin Dickhoff: Essener Köpfe. Wer war was? Verlag Richard Bracht, Essen 1985, ISBN 3-87034-037-1.
Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3., erheblich erweiterte und überarbeitete Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1., S. 289.