Für den Gewinn der Fußballeuropameisterschaft 1980 wurde er von dem damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[6]
Höhepunkt seiner Zeit in Innsbruck war neben zwei Meistertiteln und einem Cupsieg das Erreichen des UEFA-Cup-Halbfinales 1986/87 (er stellte diesen Erfolg auf eine Stufe mit dem EM-Titel 1980).
Nach seiner aktiven Laufbahn begann er Vorträge zu den Themen Fußball, Wirtschaft und Erfolg zu halten.[7] Außerdem gründete er eine Firma, die sich mit der Vermarktung offizieller Fußball-Fanlabels beschäftigt.[8]
Ämter als Fußballfunktionär
Im September 1999 wurde Hansi Müller beim VfB Stuttgart als Direktor für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Mitglied des Vorstands.[9] Er wurde durch den VfB-Aufsichtsratsvorsitzenden Heinz Bandke[10] als Gegengewicht zu dem Vereinspräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder und dem geschäftsführenden Vorstandsmitglied Ulrich Schäfer aufgebaut.[11] Zusammen mit seinem Vorstandskollegen Karlheinz Förster und dem Aufsichtsrat konnte sich Müller im Sommer des Jahres 2000 gegen den aus dem Amt scheidenden Mayer-Vorfelder, der statt eine junge Mannschaft aufzubauen finanziell noch weiter ins Risiko gehen wollte, durchsetzen.[12] Nachdem der VfB-Sportdirektor Karlheinz Förster im Januar 2001 aufgrund von Kompetenzstreitigkeiten zurückgetreten war[13] geriet Müller, dem vorgeworfen wurde, Förster beerben zu wollen, selbst unter Druck und trat eine Woche später ebenfalls zurück.[14]
Am 17. Juli 2011 wurde Hansi Müller auf der Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart in den Aufsichtsrat des Vereins gewählt.[15] Anfang Mai 2015 trat er wegen einer Indiskretion bei der Besetzung der Cheftrainerposition des Vereins von seinem Amt zurück.[16]
Kommunalpolitik
Bei den baden-württembergischen Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 wurde Müller für die CDU/FW in den Gemeinderat von Korb gewählt.[17]
↑Interview vom 5. Juni 2016 in der Bayern-1-Sendung Blaue Couch, dass sein Vorname nicht Hans-Peter, sondern sein erster Name Hans und sein zweiter Name Peter sei.
↑Bundesarchiv: Sportpreise (Silberlorbeer): Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die deutsche Fußballnationalmannschaft (Europameisterschaft 1980) Signatur BArch B 122/29165.