Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse wurde Henning nach dem Vorfrieden Ende März 1871 als Kommandeur des I. Bataillons in das 5. Brandenburgische Infanterie-Regiment Nr. 48 versetzt. Er avancierte bis Mitte September 1880 zum Oberst, wurde wenige Tage später unter Stellung à la suite zunächst mit der Führung des Schleswigschen Infanterie-Regiments Nr. 84 beauftragt und am 12. März 1881 zum Regimentskommandeur ernannt. Mit der Beförderung zum Generalmajor erfolgte am 18. November 1886 seine Versetzung zu den Offizieren von der Armee, bevor er am 8. Dezember 1886 die 25. Infanterie-Brigade in Münster übernahm. In dieser Stellung Anfang Mai 1888 mit dem Roten Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe ausgezeichnet, wurde Henning am 13. November 1888 unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant mit Pension zur Disposition gestellt.
Familie
Henning verheiratete sich am 9. April 1863 in Lübben mit Emmy von Beerfelde (1838–1891). Aus der Ehe gingen die Tochter Margarethe (1867–1884) und der spätere deutsche Generalleutnant Ulrich von Henning auf Schönhoff (1873–1942) hervor.
Karl Ernst Leopold von Münchhausen: Offizier-Stammliste des Brandenbg. Jäger-Bataillons Nr. 3 und der Masch.-Gewehr-Abteilg. Nr. 7. Richter & Munkelt, Lübben 1899, S. 27.