Grâce Zaadi Deuna (* 7. Juli 1993 in Courcouronnes, Frankreich) ist eine französische Handballspielerin, die dem Kader der französischen Nationalmannschaft angehört.
Karriere
Im Verein
Grâce Zaadi begann im Jahre 2003 das Handballspielen in Villepinte. Drei Jahre später wechselte sie zu Issy-les-Moulineaux.[2] 2010 schloss sie sich Metz Handball an.[3] Ab der Saison 2011/12 gehörte die Rückraumspielerin dem Kader der Erstligamannschaft von Metz Handball an.[4] Mit Metz gewann Zaadi 2013, 2014, 2016, 2017, 2018 und 2019 die Meisterschaft, 2014 den französischen Ligapokal sowie 2013, 2015, 2017 und 2019 den französischen Pokal. Weiterhin stand sie 2013 im Finale des EHF-Pokals. Ab dem Sommer 2020 stand sie beim russischen Erstligisten GK Rostow am Don unter Vertrag.[5] Im März 2022 wurde Zaadi bis zum Saisonende 2021/22 an Metz Handball ausgeliehen.[6] Mit Metz gewann sie 2022 die französische Meisterschaft sowie den französischen Pokal. Ab dem Sommer 2022 stand Zaadi beim rumänischen Erstligisten CSM Bukarest unter Vertrag.[7] Mit Bukarest gewann sie 2023 und 2024 die rumänische Meisterschaft sowie 2023 und 2024 den rumänischen Pokal. Im Sommer 2024 wechselte sie zum slowenischen Erstligisten RK Krim.[8]
In Auswahlmannschaften
Zaadi gewann 2012 die Silbermedaille bei der U-20-Weltmeisterschaft.[2] Ihr Länderspieldebüt für die französische A-Nationalmannschaft gab sie am 24. Oktober 2013 in Rouen gegen die Slowakei in einem Qualifikationsspiel zur EM 2014.[9] Nachdem Zaadi mit Frankreich an der Europameisterschaft 2014 und an der Weltmeisterschaft 2015 teilnahm, gewann sie bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro die Silbermedaille.[10][11] Bei der Europameisterschaft 2016 gewann sie die Bronzemedaille.[12] Ein Jahr später gewann sie die Weltmeisterschaft in Deutschland.[13] Zusätzlich wurde Zaadi in das All-Star-Team der WM 2017 gewählt.[14] Bei der Europameisterschaft 2018 errang sie die Goldmedaille im eigenen Land.[15] Zaadi gewann bei der Europameisterschaft 2020 die Silbermedaille.[16] Im Turnierverlauf erzielte sie insgesamt 22 Treffer.[17] Mit der französischen Auswahl gewann sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.[18] Zaadi erzielte im Turnierverlauf insgesamt 33 Treffer und wurde zusätzlich in das All-Star-Team gewählt.[19][20] Im selben Jahr gewann sie bei der Weltmeisterschaft die Silbermedaille und wurde in das All-Star-Team gewählt.[21][22] Mit Frankreich gewann sie die Weltmeisterschaft 2023.[23] Bei den Olympischen Spielen in Paris gewann sie die Silbermedaille.[24]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ ehfeuro.eurohandball.com: Women’s EHF EURO 2024: Official Squad Lists, abgerufen am 12. November 2024
- ↑ a b www.mosellesport.fr: Actualités de Zaadi GRACE, abgerufen am 21. Dezember 2017
- ↑ www.mosellesport.fr: Handball : élan de Grace, abgerufen am 21. Dezember 2017
- ↑ www.eurohandball.com: Young, but experienced, abgerufen am 21. Dezember 2017
- ↑ tellerreport.com: The semi-center of the Blue, Grace Zaadi, leaves Metz for Rostov, abgerufen am 8. Februar 2020
- ↑ metz-handball.com: Grâce Zaadi is back !, abgerufen am 19. März 2022
- ↑ gsp.ro: Al patrulea transfer al verii la CSM București » O campioană olimpică a semnat cu „tigroaicele”, abgerufen am 13. Juni 2022
- ↑ rkkrim.com: The reigning world champion takes up the position of centre back in the new season, abgerufen am 3. Januar 2024
- ↑ www.femmesdedefis.com : Grâce ZAADI n° 10 (Memento vom 14. Dezember 2017 im Internet Archive), abgerufen am 21. Dezember 2017
- ↑ www.eurohandball.com: Grâce Zaadi, abgerufen am 21. Dezember 2017
- ↑ www.ihf.info: Cumulative Statistics, abgerufen am 21. Dezember 2017
- ↑ www.eurohandball.com: Grâce Zaadi, abgerufen am 21. Dezember 2017
- ↑ ihf.info: 23rd Women's World Championship 2017, abgerufen am 21. Dezember 2017
- ↑ handball-world.news: Im Video: Medaillengewinner dominieren All-Star Team der WM, abgerufen am 21. Dezember 2017
- ↑ ouest-france.fr: Handball. Euro féminin 2018. Zaadi: « On s’est vraiment senti en osmose avec le public », abgerufen am 17. Dezember 2018
- ↑ handball-world.news: Torhüterinnen dominieren Finale: Norwegen neuer Europameister, abgerufen am 21. Dezember 2020
- ↑ livecache.sportresult.com: Women's European Handball Championship, abgerufen am 21. Dezember 2020
- ↑ handball-world.news: Doppel-Gold in Tokio: Frankreich holt sich auch bei den Frauen den Olympiasieg, abgerufen am 8. August 2021
- ↑ ihf.info: Cumulative Statistics: France, abgerufen am 8. August 2021
- ↑ ihf.info: Tokyo 2020 Women’s All-Star Team, abgerufen am 8. August 2021
- ↑ handball-world.news: 16:4-Spurt im Finale der Handball-WM der Frauen: Norwegen krönt sich gegen Frankreich zum Weltmeister, abgerufen am 21. Dezember 2021
- ↑ handball-world.news: All-Star Team der Handball-WM der Frauen: Kreisläuferin wird MVP, abgerufen am 21. Dezember 2021
- ↑ www.ihf.info, „Team cumulative statistics France“, 17. Dezember 2023, abgerufen am 23. Dezember 2023
- ↑ olympics.com: Paris 2024: Medallists, abgerufen am 11. August 2024