Aufgrund seines Titels wurde „Gruß an Kiel“ später schnell zu einem populären Marinemarsch, vor allem, als ab 1890 unter Kaiser Wilhelm II. der massive Ausbau der deutschen Flotte einsetzte.[2] In der Rolle als Aushängeschild der TeilstreitkraftMarine ist der Marsch heute auch international bekannt geworden. In Deutschland wird er oft zum Gruß an ein- oder auslaufende Kriegsschiffe gespielt. „Gruß an Kiel“ erklang beim Stab des Wehrbereichskommandos I sowie dem Marineabschnittskommando Nord als Truppenmarsch.
In der Schweiz ist der Marsch auch als „Zofinger Marsch“ bekannt (benannt nach der gleichnamigen Stadt im KantonAargau).[2] Ein Detail macht jedoch den Zofinger Marsch bei Einheimischen erst zu demselben: bei einem echten Zofinger Marsch kommen im Unterschied zum „Gruß an Kiel“ zusätzlich Tambouren zum Einsatz.