Das Grab liegt nahe dem östlichen Ortsausgang des zu Emsen gehörenden Ortsteils Langenrehm inmitten einer Baumreihe am Rand eines Feldes.
Beschreibung
Die Anlage besitzt eine flache, runde Hügelschüttung. Darin befinden sich die Reste der nordwest-südöstlich orientierten Grabkammer. 1934 wurde hier von Willi Wegewitz eine Ausgrabung vorgenommen. In situ stehen noch der nordwestliche Abschlussstein und fünf Wandsteine der nordöstlichen Langseite, von denen der Mittlere allerdings leicht nach innen verschoben ist, da auf ihm ein umgekippter Deckstein ruht. Auf der südwestlichen Langseite ruht dieser Deckstein auf einem weiteren, gänzlich umgekippten Wandstein. Weitere Steine liegen außerhalb der Kammer. Sprockhoff vermutete, dass sie zu einem Gang gehörten und nahm an, dass die Anlage als holsteiner Kammer anzusehen sei.
Er konnte Nutzungen der TBK und Nachnutzungen der Schnurkeramiker sowie aus der frühen Bronzezeit belegen.
Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 31.
Johann Karl Wächter: Statistik der im Königreiche Hannover vorhandenen heidnischen Denkmäler. Historischer Verein für Niedersachsen, Hannover 1841, S. 39 (Online).