Gross Barmen

Gross Barmen Hot Springs

IUCN-Kategorie III – Natural Monument or Feature

Außengelände im Thermalbad Gross Barmen nach der Renovierung

Außengelände im Thermalbad Gross Barmen nach der Renovierung

Lage Otjozondjupa, Namibia
Fläche 100 ha
WDPA-ID 18002
Geographische Lage 22° 7′ S, 16° 45′ OKoordinaten: 22° 6′ 40″ S, 16° 44′ 50″ O
Markierung
Karte der staatlichen Schutzgebiete in Namibia
Einrichtungsdatum 1968
Verwaltung Ministerium für Umwelt und Tourismus

Gross Barmen (seit dem 28. Oktober 1844, zuvor Otjiherero Otjikango bzw. Khoekhoegowab ǁKatsabiasKlicklaut), selten auch Neu-Barmen, ist eine Quelle in Namibia, 28 Kilometer westlich von Okahandja. Es ist ein staatliches Naherholungsgebiet. Hier befinden sich Thermalbäder und Unterkünfte. Das Gebiet ist ein beliebtes Ausflugsziel, insbesondere der Windhoeker. Das warme, schwefelige Heilwasser wird in ein Innen- und ein Außenbecken geleitet.

Südöstlich des Ortes liegt die Osonakuppe.

Namensherkunft

Der Ort – benannt nach dem damaligen Hauptsitz der Rheinischen Mission in Barmen (heute Teil von Wuppertal) – wurde nach dem Aufbau eines Missionsstandortes im nahen Okahandja um 1844 von den Missionaren Carl Hugo Hahn und Franz Heinrich Kleinschmidt als erste Missionsstation bei den Herero gegründet.[1]

Renovierung

Das Erholungsgebiet Gross Barmen war zwischen Dezember 2010 und dem 3. Dezember 2014 geschlossen, da weitreichende Sanierungen und Renovierungen vorgenommen wurden. Neben komplett neuen Unterkünften entstanden ein großer Spa- und Wellnessbereich und Konferenzmöglichkeiten.[2][3]

Literatur

  • Nikolai Mossolow: Otjikango or Gross Barmen, Eigenverlag, Windhoek 1993, ISBN 0620032863.
Commons: Gross Barmen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ↑ André du Pisani: SWA/Namibia: The Politics of Continuity and Change. Johannesburg 1986, S. 15
  2. ↑ Pressemitteilung von NWR, 20. Dezember 2010 (Memento vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) (PDF)
  3. ↑ 3. Dezember 2014 Nachrichten am Morgen. Hitradio Namibia, 3. Dezember 2014 abgerufen am 5. Dezember 2014