Von den einst 13 Tragsteinen sind neun vorhanden. Von den ursprünglich fünf Decksteinen fehlen zwei, zwei andere sind in die Anlage verstürzt. Die etwa 7,3 Meter lange und 1,7 Meter breite, in Ost-West-Richtung angelegte Kammer hat den Zugang in der südlichen Längsseite. Es ist anzunehmen, dass die Megalithanlage mit der für emsländische Kammern typischen Einfassung versehen war. Darauf deuten zwei erhaltene Steine hin. Zwei der Tragsteine weisen Bohrungen als Vorbereitung für Sprengungen auf.
Mamoun Fansa: Großsteingräber zwischen Weser und Ems. Isensee Oldenburg 1992, S. 42.
Julia Menne: Megalithgräber im Emsland. Der Hümmling im Fokus geografischer Informationssysteme (GIS). In: Martin Hinz, Johannes Müller (Hrsg.): Siedlung, Grabenwerk, Großsteingrab. Studien zur Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt der Trichterbechergruppen im nördlichen Mitteleuropa (= Frühe Monumentalität und soziale Differenzierung. Band 2). Rudolf Habelt Verlag, Bonn 2012, ISBN 978-3774938137, S. 337–346.
Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 92–92.