Von den einst etwa 40 Tragsteinen sind 22 mehr oder weniger in situ vorhanden. Von den ursprünglich 14 Decksteinen fehlen vier. Die meisten sind in die Kammer gestürzt. Der mit 3,1 × 1,9 m größte Deckstein liegt über dem Zugang und ist nahezu rechteckig. Die etwa 16,5 Meter lange und 1,8–2,3 Meter breite ost-westlich ausgerichtete Kammer hat ihren Zugang in der Mitte der südlichen Längsseite. Von der mutmaßlich ovalen Umfassung von etwa auf 27,5 Meter auf 7,5 Meter[1] (auch andere Maße werden vermutet) sind nur wenige Steine vorhanden. Der Typ wird als Ganggrab oder emsländische Kammer bezeichnet. Seit einer Bestandsaufnahme im Jahre 1926 scheint ein Stein verloren gegangen zu sein.
Julia Menne: Megalithgräber im Emsland. Der Hümmling im Fokus geografischer Informationssysteme (GIS). In: Martin Hinz, Johannes Müller (Hrsg.): Siedlung, Grabenwerk, Großsteingrab. Studien zur Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt der Trichterbechergruppen im nördlichen Mitteleuropa (= Frühe Monumentalität und soziale Differenzierung. Band 2). Rudolf Habelt Verlag, Bonn 2012, ISBN 978-3-7749-3813-7, S. 337–346.
Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 92–92.