Im Schatten der Kirche steht mit dem Giebel zur Straße dieses Fachwerkhaus mit hochliegendem Keller, einem Fachwerkstock und zwei vorkragenden Dachstöcken. Auf dem Türsturz des schmalen Kellereingangs – der ursprüngliche rundbogige Kellereingang ist zugemauert – ist die Jahreszahl 1670 geschnitzt und zwischen der Darstellung von Maurerkelle und Hammer ist die Inschrift „IPRG KRAVWPR WAVPRP“ zu sehen.
Erwin Huxhold: Die Fachwerkhäuser im Kraichgau. Ein Führer zu den Baudenkmälern. Herausgegeben vom Heimatverein Kraichgau, Verlag Regionalkultur, 3. ergänzte Auflage, Ubstadt-Weiher 2002, ISBN 3-89735-185-4, S. 153–155.