Der Glockenstein an einem Rastplatz wurde erstmals am 15. November 1682 in einem Protokoll der Wittheit als eine Lageangabe genannt. Der früher kreisrunde, graurote Sandstein mit 1,5 m Durchmesser und 26 bis 34 cm Stärke stammt von der Sandseite von Hasenbüren am linken Weserufer. 1929 wurde er an den heutigen erhöhten Standort im Außendeichsland der Weser gebracht. Vorderseitig ist die Reliefgestalt einer Glocke sichtbar nach einer Zeichnung von 1774 vom Ingenieurkapitän Rudolph Ernst Schilling (1728–1774).[2] Die Jahreszahl 1357 ist zu erkennen, darunter vielleicht der Rest des Bremer Schlüssels auf dem Bremer Wappen. Die andere Seite trägt drei verwitterte Zeilen in gotischenMinuskeln aus dem 14. Jahrhundert.
Literatur
Rudolf Stein: Dorfkirchen und Bauernhäuser im Bremer Lande, Bremen 1967.