Die vier eingemeindeten Dörfer befinden sich drei bis zehn Kilometer vom Gemeindezentrum entfernt.
Geschichte
Der Ort Ghindari, von Szekler gegründet, wurde erstmals 1507 urkundlich erwähnt.[4]
Auf dem Areal des Gemeindezentrums, von den Einheimischen genannt Vârful Cetății (ungarisch Várhegyese), sind Reste der sogenannten Burg Makka (oder Mákavár)[5] – im 19. Jahrhundert abgetragen – dem Mittelalter zugeordnet. Auch zahlreiche Archäologische Funde, von denen einige bis in die Jungsteinzeit datiert sind, wurden auf dem Gebiet des Gemeindezentrums gefunden.[6]
Im eingemeindeten Dorf Trei Sate (ungarisch Hármasfalu) befinden sich bei Dâmbul Cetății (ungarisch Várdomb) Reste einer mittelalterlichen Siedlung, welche vermutlich auf eine Siedlung der Frühgeschichte errichtet wurde.[7]
Das eingemeindete Dorf Trei Scaune mit seinen sechs Kirchen, setzt sich aus den drei WeilernCioc (ungarischCsókfalva), Ștefănești (ungarischSzékelyszentistván) und Hotești (ungarischAtosfalva) zusammen.
Bevölkerung
Die Bevölkerung der Gemeinde Ghindari entwickelte sich wie folgt:
Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl und gleichzeitig die der Magyaren 1956 registriert. Die höchste Einwohnerzahl der Rumänen wurde 1850, die der Roma (607) 2021 und die der Rumäniendeutschen 1920 ermittelt.[8]
Sehenswürdigkeiten
Im Gemeindezentrum die reformierte Kirche,[9] Ende des 18. Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet, steht unter Denkmalschutz.[5]
Im eingemeindeten Dorf Trei Sate die Residenz von Dósa Barátosi, im 18. Jahrhundert errichtet und die unitarische Kirche mit dem 40 Meter hohen Kirchturm 1798 errichtet, stehen unter Denkmalschutz.[5]