Das Gaumenbein (lat.Os palatinum) ist ein Knochen des Schädels, genauer des Gesichtsschädels. Es trägt neben dem Oberkiefer zur Abgrenzung von Nasen- und Mundhöhle bei und stützt den hinteren Teil des harten Gaumens (Palatum durum).
Das Gaumenbein wird in eine horizontale Platte (Lamina horizontalis) und eine vertikale Platte (Lamina perpendicularis) untergliedert.
Die Lamina horizontalis bildet einen Teil des Gaumens und steht in Verbindung mit dem Pflugscharbein (Vomer). Ihr Hinterrand begrenzt die Choanenöffnung.
Franz-Viktor Salomon: Knöchernes Skelett. In: Franz-Viktor Salomon u. a. (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. 3. Auflage. Enke, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-8304-1288-5, S.102.