Am 13. März 2020 entschied das SFV-Präsidium, den Spielbetrieb auf Landesebene aufgrund der COVID-19-Pandemie zu stoppen und auch alle Kreis- und Stadtfußballverbände folgten dieser Entscheidung.
Im Schnellverfahren entwickelte der SFV-Spielausschuss potenzielle Modelle für den Umgang mit der Saison, stimmte das mit dem SFV-Vorstand ab und kam bereits am 5. Mai 2020 zu dem endgültigen und einstimmigen Beschluss, die Saison 2019/2020 auslaufen zu lassen und den Ligaspielbetrieb nicht wieder aufzunehmen.[1] Die notwendigen Änderungen der Regularien folgten wenig später. So wurde der Abstieg ausgesetzt und auch offizielle Staffelmeister fehlen für die Corona-Spielzeit. Um trotzdem eine Abschlusstabelle und damit Aufsteiger zu ermitteln, zog der SFV die Quotientenregel (erreichte Punkte dividiert durch Anzahl Spiele) auf Grundlage der Tabellenstände vom 13. März heran.
Der SV Einheit Kamenz marschierte bis zu diesem Zeitpunkt noch ungeschlagen und mit nur neun Gegentoren durch die Sachsenliga. Daran änderte auch die Quotientenregel nichts. Zunächst entschied man sich in Kamenz den Schritt in die Oberliga zu wagen, reichte die Bewerbungsunterlagen fristgerecht beim NOFV ein, bekam am Ende aber doch noch kalte Füße und zog die Bewerbung zurück.
Entgegen dem Trend der letzten Jahre meldeten die Mannschaften aus den Landesklassen ihr Aufstiegsinteresse an. Aufgrund der gleichen Quotienten kam es aus den Landesklassen Ost und West sogar zum Aufstieg von jeweils zwei Mannschaften.
Die Sachsenliga 2020/21 ist mit 22 Mannschaften also die größte, die es je gab.
Aufsteiger aus den Landesklassen: FC Blau-Weiß Leipzig, SG Handwerk Rabenstein, SG Motor Wilsdruff, LSV Neustadt/Spree
Tabelle nach Quotientenregelung
Da die Mannschaften jeweils eine unterschiedliche Anzahl an Spielen absolviert hatten, war eine Quotientenregelung zur Ermittlung der Abschlussplatzierungen nötig. Dabei wurden die Punkte durch die absolvierten Spiele geteilt. Bei Punktegleichstand wurde folgende Regelung angewendet: