Friedrich war Angehöriger der kurländischen Barone von Korff. Seine Eltern waren Karl von Korff (1748–1814) und Juliane, geborene von Behr (1755–1827).[1]
1811 heiratete er Ekaterina Grigoriewna Schidlowska. Aus der Ehe ging ein Sohn Paul (1812–1831) hervor.
Werdegang
Korff trat 1787 als Vize-Wachtmeister ins Leibgarde-Kavallerieregiment der kaiserlich russischen Armee ein. Zu Beginn des Jahres 1794 wurde er als Kompaniechef in ein Kavallerie-Grenadier-Regiment versetzt und nahm an der Niederschlagung des polnischen Aufstandes teil. Während des Sturms auf Praga konnte er sich hervortun. Er wurde mit dem St.-Georgs-Orden IV. Klasse ausgezeichnet und kehrte als Leutnant zum Leibgarde-Kavallerieregiment zurück. 1798 avancierte er erst zum Kapitän, dann zum Oberst und bereits 1800 zum Generalmajor, wobei er gleichzeitig Kommandeur unter Eugen von Württemberg im 2. Pskower Leib-Dragoner-Regiment wurde. Korff stieg 1801 zum Chef seines Regiments auf und erhielt 1806 seine Ernennung zum Brigadekommandeur.
Seit 1812 war er Kommandeur des 2. Reservekavalleriekorps der 1. Westarmee. Im Vaterländischen Krieg nahm er u. a. an der Schlacht bei Witebsk, der bei Wjama, der bei Krasnoi und der bei Borodino teil. Er erhielt den St. Wladimir-Orden II. Klasse, sowie in Anerkennung seiner Standhaftigkeit die Diamanten zum bereits 1807 verliehenen St.-Anna-Orden I. Klasse und avancierte nach Borodino zum Generalleutnant.
Korff erhielt 1815 das Kommando über die 2. Dragonerdivision und wurde 1816 erneut zum Kommandeur des 2. Reservekavalleriekorps ernannt. In diesem Posten verstarb er. Seine Beisetzung erfolgte auf dem dortigen Klosterfriedhof. Für den Grabstein hatten die Offiziere seines Korps gesammelt. Er war auch Träger des Alexander-Newski-Ordens.