1814 ging Meier wiederum nach Wien und hoffte dort auf Aufträge zur Porträtierung der am Kongress beteiligten Diplomaten. Als diese ausblieben, gab er die Malerei auf und wurde wieder Soldat.
Friedrich Meier geriet in der Schlacht bei Ligny, dem letzten Sieg Napoleons vor Waterloo, unter die französischen Garden und fiel im Kampf. Seine Leiche konnte wegen des Rückzugs der Preußen nicht geborgen werden.
Jean Paul schrieb später einer Schwägerin Friedrich Meiers:
„Mit den Erinnerungen an meinen guten Meier haben Sie mir ein schmerzliches Geschenk gemacht. Sein Bild von mir – das einzig treffende, indessen alle Kupferstiche Verleumdungen oder Verwandlungen meines Gesichts sind – sehe ich nach dem Kriege nie ohne Wehmut an, und es ist mir eigentlich weniger meines als seines. Ein edles Herz, ein echtes Talent hat nun die dürftige Erde weniger und der reiche Himmel mehr. Aber seiner würdig war der tapfere Tod. Nie werd’ ich den feurigen Jüngling vergessen.“