Er studierte an der Universität Göttingen und wurde hier am 4. Juni 1829 mit einer preisgekrönten Dissertation über die Eustachi-Röhre zum Dr. med. promoviert. Anschließend kam er nach Lübeck zurück und wurde als Nachfolger von Heinrich Wilhelm Danzmann Badearzt in Travemünde. In mehreren Schriften propagierte er die Heilkräfte des Meerwassers (1837) und die Seebadeanstalt Travemünde.
Er war verheiratet mit Elisabeth Margaretha, geb. Haase (* 14. Juni 1816 in Lübeck; † 6. Juni 1877 in Travemünde). Das Paar hatte zwei Töchter und zwei Söhne, von denen der älteste, Johannes Christian August Lieboldt (* 1. Mai 1836 in Travemünde), später Pastor in Altona wurde.
Werke
Commentatio de usu tubae Eustachianae ex anatome tam humana quam comparata et phoenomenis pathologicis illustrata. Göttingen 1829 (Diss.)
Lieboldt (F., eig. P.F.A.), in: Adolf Callisen: Medicinisches Schriftsteller-Lexicon der jetzt lebenden Aerzte, Wundärzte, Geburtshelfer, Apotheker und Naturforscher aller gebildeten Völker. Band 30 (Nachtrag Len-M), Kopenhagen 1842, S. 61
↑Das Haus befindet sich nach Auskunft des Stadtarchivs Radebeul in der Borstraße 35 (51° 6′ 25,3″ N, 13° 38′ 48″ O51.10701388888913.646666666667) und wurde 1867 gebaut (umgebaut?)