Sofern es ihre Zeit erlaubte, betätigte sich Friedl Haerlin leidenschaftlich als Rennfahrerin. Sie stellte 1929 beim Semmering-Rennen einen Damenrekord auf.[2]
Die elegante Schauspielerin wirkte in den 1930er Jahren in zahlreichen deutschen Filmkomödien mit, seltener in Produktionen mit dramatischem Inhalt. In dem Spielfilm Die Lokomotivenbraut verkörperte sie die Titelfigur. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand sie wieder auf der Bühne, gastierte beispielsweise mit Gustav Diessl in Der Blaufuchs. Als sie kaum mehr berücksichtigt wurde, wanderte sie nach Peru aus, verbrachte aber ihre letzten Lebensjahre in ihrer Heimatgemeinde Gauting.