Die evangelische Kirche in Ehrenfeld wurde 1876 nach Plänen des Baumeisters Carl Coerper als Saalkirche im BerlinerRundbogenstil erbaut und am 19. Dezember 1876 eingeweiht. Der 41,50 Meter hohe Kirchturm wurde 1877 vollendet.
In den Kriegsjahren 1942 und 1944 wurde die Kirche zum Teil beschädigt. Der Wiederaufbau erfolgte 1949. Erst 1950 wurde sie in Friedenskirche umbenannt.
In den 1960er Jahren wurde das Kirchengebäude modernisiert. Im Zuge einer umfangreichen Restaurierung zwischen 1975 und 1977 wurde der Innenraum nach den Plänen des Architekten Karl Lothar Dietzsch und des Malers Willi Briant neu gestaltet, wobei auch zuvor beseitigte Ausstattungsstücke wieder in die Kirche zurückkehrten.
Die Bleiglasfenster von 1982 sind Werke des Kölner Malers und Grafikers Willi Briant, der Mitte der 1970er Jahre auch an der Neugestaltung des Innenraums beteiligt war. Die Fenster im Kirchenschiff, auf der Orgelempore und im Treppenhaus sowie eines der Chorfenster stellen geometrische Ornamente dar. Ein anderes Chorfenster zeigt Maria und Johannes unter dem Kreuz. Beide Chorfenster entstanden in Anlehnung an die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Fenster.[4]